LG G7 ThinQ: Neue Bilder vorab, Preis zum Start unter 680 Euro?
In wenigen Stunden startet LG mit einigen Monaten Verspätung sein erstes diesjähriges Handy-Flaggschiff, das zum Mobile World Congress 2018 aufgefrischte V30S ThinQ war ja wohl eher eine Notlösung. Gerüchteweise in den letzten Monaten noch einmal gehörig aufpoliert, setzt LG beim G7 ThinQ auf aktuelle Snapdragon-Hardware, ein super-helles und hochauflösendes Notch-Display und auf künstliche Intelligenz. Oben sieht man das Ergebnis kurz vor dem Launch am 2. Mai in hoher Auflösung, unten sind drei Farbvarianten (Blau, Rot und Schwarz) verlinkt, die Roland Quandt noch schnell von geheimen Servern abgezogen hat.
Mit Snapdragon 845-Plattform, 4 oder 6 GB RAM sowie mindestens 64 GB Speicher bietet LG eine ähnliche Grundausstattung wie Samsung, das mit bis zu 1.000 Candela helle und nach DCI-P3-Norm genormte MLCD-Display liefert 3.120 x 1.440 Pixel Auflösung und erscheint somit im 19,5:9-Format - mit Displayeinbuchtung an der Oberseite. Letztere lässt sich natürlich verstecken, offenbar sogar mit buntem Hintergrund. Die rückwärtige Dual-Cam dürfte aus zwei 16 Megapixel-Sensoren mit F/1.6 Blende bestehen und Pixel-Binning aka SuperPixel ähnlich wie beim Huawei P20 Pro unterstützen. Das 7,9 mm dünne Gehäuse fasst leider nur einen 3.000 mAh Akku, ist aber nach IP68-Norm wasser- und staubdicht.
Wie Huawei setzt LG intensiv auf die Nutzung künstlich intelligenter Algorithmen, das soll ja auch der sperrige Beiname "ThinQ" signalisieren. Den Google Assistant startet man beim LG G7 bequem über eine eigene KI-Taste an der Seite. Audiofans sollen ebenfalls auf ihre Kosten kommen, die Stereolautsprecher bringen im G7 das gesamte Chassis zum Vibrieren, eine kleine Boombox für die Hosentasche also. All diese Features sollen, Roland Quandt zufolge, zum Start weg bereits für unter 680 Euro zu haben sein - im Vergleich mit den Startpreisen der Konkurrenz in diesem Jahr fast als günstig zu bezeichnen.