Iris Smart Ring mit Blutdruckmessung und Hauttemperatur-Sensor startet in den Vorverkauf
Der Iris Smart Ring wurde im Februar im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne erfolgreich finanziert – 4.010 Unterstützer haben insgesamt rund 766.700 Euro beigetragen, um das Projekt zu realisieren. Nun kann der Smart Ring über Indiegogo In Demand vorbestellt werden. Der Ring in Schwarz kostet 190 Euro, die Version in Silber wird für 216 Euro angeboten.
Damit bezahlen Vorbesteller bereits den vollen Listenpreis, erhalten dafür aber auf Lebenszeit kostenlos Zugriff auf Features, die ansonsten nur als Teil eines kostenpflichtigen Abonnements verfügbar sein sollen. Details zum Inhalt und zu den Kosten dieses Abos hat der Hersteller noch nicht genannt. Die Auslieferung beginnt voraussichtlich im vierten Quartal 2023. Wie üblich gilt, dass derartige Produkte nur mit Vorsicht vorbestellt werden sollten, denn ob die versprochenen Features tatsächlich funktionieren, werden erst ausführliche Tests zeigen.
Der Hersteller bewirbt zumindest ein Feature, welches den Ring vom Marktführer Oura differenzieren würde – die Möglichkeit, den Blutdruck zu messen. Diese Funktion, die durch ein Firmware-Update im zweiten Quartal 2024 aktiviert werden soll, greift auf den PPG-Sensor zurück, der auch Daten zur Herzfrequenz und Blutsauerstoff-Sättigung sammelt. Um präzise Werte zum systolischen und diastolischen Blutdruck zu liefern, muss der Ring alle paar Monate mit einer Blutdruckmanschette kalibriert werden, ähnlich wie dies auch bei der Samsung Galaxy Watch5 (ca. 198 Euro auf Amazon) der Fall ist.
Der Ring soll auch die Atemfrequenz, die Hauttemperatur, zurückgelegte Schritte, Schlaf, Stress und verbrannte Kalorien ermitteln können, Zyklus-Tracking wird per Update nachgereicht. Einen Nachteil hat das schlankere Design im Vergleich zum Oura Smart Ring dann aber doch: Der Akku hält nur drei Tage statt einer Woche, ein voller Ladevorgang über das mitgelieferte Ladedock dauert 40 Minuten.