Internet: Jeder zweite Deutsche Opfer von Cyberkriminalität
Egal ob WhatsApp, Spotify, Snapchat oder Instagram. Wir sind immer online. Ohne Internet sind wir heute ziemlich aufgeschmissen. Die Vernetzung birgt auch Gefahren. Ende Dezember 2013 hatten beispielsweise Hacker die Daten von rund 4,6 Millionen Nutzern der Snapchat App veröffentlicht. In Deutschland ist die Hälfte (51 Prozent) der Internetnutzer in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Cyberkriminalität geworden.
Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach verzeichneten 37 Prozent der Befragten eine Infektion ihres Computers mit Schadprogrammen. Laut der Umfrage wurden 16 Prozent der Internetnutzer schon einmal beim Onlinehandel oder beim Onlinebanking betrogen. 15 Prozent berichteten, dass ihre Zugangsdaten zu Onlinediensten wie soziale Netzwerke, Onlineshops oder Bankingservices ausspioniert wurden.
15 Prozent der Befragten gaben an, dass über ihre E-Mails unerwünschter Spam versendet wurde. 8 Prozent konnten feststellen, dass ihre persönlichen Daten illegal genutzt wurden. Beispielweise durch Weitergabe an Dritte. Und 3 Prozent sagen, dass sich eine andere Person im Internet unter ihrem Namen ausgegeben hat.
Aber auch Cybermobbing ist nach wie vor ein massives Problem. So berichten 6 Prozent der befragten Internetnutzer, dass sie online verbal massiv angegriffen oder schwer beleidigt wurden. 5 Prozent der Befragten sind im Internet sexuell belästigt worden. Frauen sind hier mit 6 Prozent etwas häufiger betroffen als Männer mit 4 Prozent.
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