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Intel soll Firmen in China vor US-Behörden über Sicherheitslücken in Chips informiert haben

Hat Intel eine kleine Gruppe von Kunden vor der US-Regierung von den Sicherheitsproblemen informiert?
Hat Intel eine kleine Gruppe von Kunden vor der US-Regierung von den Sicherheitsproblemen informiert?
Laut US-Medienberichten soll Intel eine kleine Gruppe von Kunden, inklusive chinesischer Technologieunternehmen, vor den US-Behörden über die kritischen Sicherheitsmängel Meltdown und Spectre informiert haben.

Die US-Regierung ist sauer auf den Chipriesen Intel. Wie das amerikanische Heimatschutzministerium gegenüber dem Wall Street Journal äußerte, wäre die US-Behörde gerne früher über die massiven Sicherheitslücken in den Prozessoren von Intel informiert worden, die im Zuge von Meltdown und Spectre aufgedeckt wurden. Laut dem Bericht erfuhr die Behörde erst Anfang Januar 2018 aus Medienberichten von den schwerwiegenden Sicherheitsproblemen.

Offenbar wussten Firmen aus China schon lange vor der US-Regierung von den bisher größten Sicherheitslücken in der Geschichte der Computerprozessoren. Gemäß dem WSJ soll Intel einige ausgewählte Kunden, darunter Alibaba und Lenovo, schon sehr früh im vergangenen Jahr über die Sicherheitsprobleme in den Intel-Prozessoren informiert haben.

Konkret sollen verschiedene Unternehmen im Kundenkreis von Intel inklusive Regierungskreise bereits im Juni 2017 über die Sicherheitslücken Kenntnis gehabt haben, wettert Zack Whittaker von ZDnet. Intel wollte sich bisher nicht dazu äußern, welche Unternehmen frühzeitig informiert wurden.

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Autor: Ronald Matta, 29.01.2018 (Update: 29.01.2018)