Geschäftszahlen: Intel macht mehr Umsatz, aber weniger Gewinn
Intel befindet sich wegen den Sicherheitslücken Meltdown und Spectre in seinen Prozessoren in schwerem Fahrwasser. Bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das Schlussquartal und Gesamtjahr 2017 präsentierte Intel allerdings eine sehr gute Bilanz. Intel konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 5,7 Prozent von 59,387 Milliarden US-Dollar auf nun 62,761 Mrd. Dollar steigern.
Wegen fälligen Abschreibungen sank der Nettogewinn für das Gesamtjahr allerdings um 6,9 Prozentpunkte von 10,316 Mrd. auf 9,601 Milliarden US-Dollar. Im 4. Quartal sorgten die Steuerzahlungen in der Bilanz von Intel für einen Verlust in Höhe von 687 Millionen US-Dollar. Trotz der Sicherheitsprobleme mit den Prozessoren erwartet Intel auch für das Jahr 2018 hervorragende Geschäfte und rechnet mit einer Dividende von 10 Prozent.
Nach Geschäftsbereichen sorgten die Client Computing Group (CCG) mit den Desktop- und Notebook-Prozessoren sowie die Data Center Group (DCG) mit dem Enterprise- und Cloud-Geschäft für die größten operativen Gewinne bei Intel. Beide Unternehmenssparten waren auch die Umsatzträger des US-Chipherstellers. Inzwischen liefert auch die Internet of Things Group (IOTG) ordentliche Geschäftszahlen ab. Die Sparte Non-Volatile Memory Solutions Group (NSG), zu der Intel Optane und der Bereich 3D-NAND-Flash-Memory für SSDs gehört, konnte den operativen Verlust eindämmen.
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