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Intel: Sicherheitspatches können Reboot-Probleme bei älteren Chips verursachen

Intel: Sicherheitspatches können Reboot-Probleme bei älteren Chips verursachen
Intel: Sicherheitspatches können Reboot-Probleme bei älteren Chips verursachen
Gestern gab Intel bekannt, dass die Patches zum Schließen der Sicherheitslücken Spectre und Meltdown zu Rebootproblemen bei Broadwell- und Haswell-Chips führen können.

Microsoft musste unlängst die Auslieferung von Sicherheitsupdates an AMD-PCs stoppen, da die Patches bei einigen Maschinen dazu führten, dass sich diese nicht mehr booten ließen. Obwohl Microsoft die mangelhafte Chipdokumentation seitens AMD für die Fehler verantwortlich macht, scheinen die Patches generell Probleme beim Bootvorgang hervorzurufen.

Denn scheinbar kann es auch bei Intel-Prozessoren zu Fehlern beim Booten kommen. Intel gab bekannt, dass die neuesten Sicherheitspatches insbesondere bei älteren Chips der Broadwell- und Haswell-Generation dazu führen können, dass diese häufiger rebooten als normal.

Intel habe Berichte über den Sachverhalt von betroffenen Nutzern erhalten und das Problem anerkannt. Derzeit arbeite man fieberhaft mit den Kunden zusammen, um die Situation schnell zu entschärfen, eventuell notwendige Firmware-Updates würden so schnell wie möglich bereit gestellt, so Intel weiter.

Zuvor war berichtet worden, dass Intel insbesondere seine Cloud Computing Kunden dazu aufruft mit der installation der Sicherheitspatches noch zu warten, da diese selbst noch Fehler enthalten. Seit Bekanntwerden von Spectre und Meltdown hat die Aktie des weltweit größten Chipherstellers 4,5 Prozent verloren.

Quelle(n)

Reuters

Bild: Intel

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Autor: Christian Hintze, 12.01.2018 (Update: 12.01.2018)