Broadwell vs. Haswell – Duell der ULV-Prozessoren
Auch wenn Intel sich zu diesem Thema weitestgehend bedeckt hält: Im ursprünglichen Zeitplan lag die Präsentation der Broadwell-ULV-Prozessoren im Januar dieses Jahres offensichtlich nicht. Vermutlich waren es Schwierigkeiten mit dem 14-Nanometer-Fertigungsprozess, die zu einer mehrmonatigen Verzögerung der neuen Generation geführt haben. Nun ist der Nachfolger für die betagte Haswell-Architektur endlich da – und die Erwartungen der Käufer sind nach der quälend langen Wartezeit besonders hoch.
Nachdem wir uns in einem früheren Artikel bereits ausführlich den technischen Besonderheiten Broadwells gewidmet haben, wollen wir heute auf die Performance konkreter Modelle blicken und diese mit ihren jeweiligen Haswell-Pendants vergleichen. Zwansläufig müssen wir dabei auf Notebooks verschiedener Modellreihen und Hersteller zurückgreifen, was einen gewissen Einfluss auf die Ergebnisse haben kann; aus diesem Grund werden wir versuchen, stets die schnellsten Geräte aus unserer Datenbank heranzuziehen.
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Details
Modellübersicht
Werfen wir zunächst einen allgemeinen Blick auf die Produktpalette: Genau wie bei Haswell ordnet Intel die Broadwell-CPUs in Abhängigkeit von Preis, Leistungfähigkeit und Feature-Umfang der Core-i3-, Core-i5- oder Core-i7-Serie zu (die Pentium- und Celeron-Reihe wollen wir an dieser Stelle außen vor lassen). Während alle Modelle über Hyper-Threading zur parallelen Bearbeitung von bis zu vier Threads verfügen, bleibt der CPU-Turbo den teureren i5- und i7-CPUs vorbehalten. Die High-End-Serie Core i7 kommt zusätzlich in den Genuss eines etwas größeren L3-Caches, der jedoch keine größeren Auswirkungen auf die Performance besitzt.
Beim Direktvergleich einzelner Broadwell- und Haswell-Modelle sticht insbesondere der deutlich gestiegene Basistakt ins Auge. Dank 14-Nanometer-Fertigung benötigt ein Broadwell-Chip bei gleicher Taktrate weniger Energie, sodass die TDP – die in der ULV-Klasse weiterhin mit 15 Watt spezifiziert wird – seltener limitiert. Das zeigt sich auch beim Blick auf den 2-Kern-Turbo, den Intel bei vielen Modellen um 100 bis 200 MHz angehoben hat. Interessanterweise ist das Verhältnis beim 1-Kern-Turbo genau umgekehrt – gut möglich, dass der Hersteller hier aus Effizienzgründen etwas moderatere Frequenzen als bislang ansetzt.
Benchmarks
CPU-Performance
Für das Abschneiden in den nachfolgenden CPU-Benchmarks sind neben der Pro-MHz-Leistung, die bei Broadwell um etwa 5 Prozent verbessert wurde, vor allem zwei Fragen interessant: Wie hoch ist die maximale Turbo-Freuquenz? Und bei welchem Takt bleibt die Leistungsaufnahme gerade noch unter 15 Watt?
Diese Unterscheidung ist deshalb wichtig, weil die TDP-bedingte Abregelung erst nach etwa 30 Sekunden greift – kurzzeitig dürfen die ULV-Chips auch 20 Watt und mehr aufnehmen. Der maximale Turbo beeinflusst demzufolge vor allem, wie gut kurze Lastspitzen abgefangen werden, während die Antwort auf die zweite Frage eine Aussage über die dauerhaft verfügbare Leistung liefert. Beispiel Cinebench (Multi): Je nach Chipgüte müssen Haswell-Prozessoren zum Ende des Benchmarks auf etwa 2,6 GHz drosseln, während Broadwell in der gleichen Situation rund 2,8 GHz halten kann (vorausgesetzt, der Turbo-Boost-Spielraum des jeweiligen Modells gestattet überhaupt derartige Frequenzen). Single-Thread-Benchmarks werden durch die TDP-Problematik nicht beeinflusst, da der Verbrauch dort selbst bei den schnellsten Ablegern unter 15 Watt bleibt.
Infolgedessen schneiden speziell die hochtaktenden Broadwell-Modelle vor allem in jenen Tests besonders gut ab, die eine möglichst lange Laufzeit aufweisen und beide Kerne komplett auslasten. Neben dem Cinebench betrifft dies beispielsweise auch unseren x264-Benchmark. Im Mittel rechnet das neue Topmodell i7-5600U so knapp 13 Prozent schneller als der i7-4600U. Ähnlich groß fällt die Differenz zwischen dem i7-5200U und i5-4200U aus, während der i5-5300U den i5-4300U nur um etwa 9 Prozent schlägt. Die Single-Thread-Performance stagniert dagegen nahezu, Steigerungen von mehr als 5 Prozent sind bei sämtlichen Paarungen der Ausnahmefall.
Als heimlichen Star des gesamten Lineups könnte man den Core i3-5005U bezeichnen: Mit 2,0 GHz taktet dieser satte 300 MHz höher als der alte Core i3-4005U, was zu einem spürbaren Leistungszuwachs von weit über 20 Prozent führt.
Fazit: Aus CPU-Sicht sind vor allem die Core-i3-Modelle der Broadwell-Generation interessant, da diese prozentual am stärksten gegenüber Haswell zulegen. In puncto Preis-Leistungs-Verhältnis stellt der Core i5-5200U einen sinnvollen Mittelweg dar.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Intel Core i7-5600U | |
Intel Core i7-4600U | |
Intel Core i7-5500U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4500U | |
Intel Core i5-5300U | |
Intel Core i5-4310U | |
Intel Core i5-4300U | |
Intel Core i5-5200U | |
Intel Core i5-4210U | |
Intel Core i5-4200U | |
Intel Core i3-5005U | |
Intel Core i3-4005U | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Intel Core i7-5600U | |
Intel Core i7-4600U | |
Intel Core i7-5500U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4500U | |
Intel Core i5-5300U | |
Intel Core i5-4310U | |
Intel Core i5-4300U | |
Intel Core i5-5200U | |
Intel Core i5-4210U | |
Intel Core i5-4200U | |
Intel Core i3-5005U | |
Intel Core i3-4005U |
TrueCrypt | |
AES Mean 100MB (nach Ergebnis sortieren) | |
Intel Core i7-5600U | |
Intel Core i7-4600U | |
Intel Core i7-5500U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4500U | |
Intel Core i5-5300U | |
Intel Core i5-4310U | |
Intel Core i5-4300U | |
Intel Core i5-4210U | |
Intel Core i5-4200U | |
Intel Core i3-5005U | |
Intel Core i3-4005U | |
Twofish Mean 100MB (nach Ergebnis sortieren) | |
Intel Core i7-5600U | |
Intel Core i7-4600U | |
Intel Core i7-5500U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4500U | |
Intel Core i5-5300U | |
Intel Core i5-4310U | |
Intel Core i5-4300U | |
Intel Core i5-4210U | |
Intel Core i5-4200U | |
Intel Core i3-5005U | |
Intel Core i3-4005U | |
Serpent Mean 100MB (nach Ergebnis sortieren) | |
Intel Core i7-5600U | |
Intel Core i7-4600U | |
Intel Core i7-5500U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4500U | |
Intel Core i5-5300U | |
Intel Core i5-4310U | |
Intel Core i5-4300U | |
Intel Core i5-4210U | |
Intel Core i5-4200U | |
Intel Core i3-5005U | |
Intel Core i3-4005U |
WinRAR - Result (nach Ergebnis sortieren) | |
Intel Core i7-5600U | |
Intel Core i7-4600U | |
Intel Core i7-5500U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4500U | |
Intel Core i5-5300U | |
Intel Core i5-4310U | |
Intel Core i5-5200U | |
Intel Core i5-4210U | |
Intel Core i5-4200U | |
Intel Core i3-5005U | |
Intel Core i3-4005U |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren) | |
Intel Core i7-5600U | |
Intel Core i7-4600U | |
Intel Core i7-5500U | |
Intel Core i7-4510U | |
Intel Core i7-4500U | |
Intel Core i5-5300U | |
Intel Core i5-4310U | |
Intel Core i5-4300U | |
Intel Core i5-5200U | |
Intel Core i5-4210U | |
Intel Core i5-4200U | |
Intel Core i3-5005U | |
Intel Core i3-4005U |
* ... kleinere Werte sind besser
GPU-Performance
Genau wie Haswell wird auch Broadwell im ULV-Segment mit drei verschiedenen Grafiklösungen angeboten: Einer Low-End-Variante für Celeron- und Pentium-Modelle (GT1, 12 EUs), der Standard-Ausbaustufe für die Core-Serie (GT2, 24 EUs) sowie einer High-End-Version für ausgewählte i5- und i7-Modelle (GT3, 48 EUs). Ausführlich testen konnten wir bislang nur die mittlere GT2-Variante, die als HD Graphics 5500 vermarktet wird und exakt 20 Prozent mehr Shadereinheiten als die ältere HD Graphics 4400 (20 EUs) bietet. Darüber hinaus hat Intel die Architektur kräftig überarbeitet und die Taktraten etwas abgesenkt, was theoretische Leistungsabschätzungen erschwert.
Doch auch in der Praxis haben aussagekräftige Benchmarks integrierter Grafiklösungen ihre Tücken: Faktoren wie Prozessorleistung, L3-Größe, Speicheranbindung und Throttling-Verhalten bei kombinierter CPU- und GPU-Last können die Ergebnisse eklatant beeinflussen. Aus diesem Grund haben wir versucht, eine möglichst große Anzahl von Geräten und Benchmarks auszuwählen, um so ein repräsentatives Gesamtbild ermitteln zu können.
Bei vergleichbarer Speicherausstattung lässt sich konstatieren, dass die HD Graphics 5500 die HD Graphics 4400 um knapp 20 Prozent übertrifft. Da allein der Unterschied zwischen Single- und Dual-Channel-Anbindung die Performance um gut 20 bis 25 Prozent beeinflusst, kommt eine HD 5500 mit nur einem Speichermodul folglich nicht ganz an eine HD 4400 mit zwei DIMMs heran. In Anbetracht der langen Entwicklungszeit enttäuscht die GPU damit ein wenig – Haswell kam anno 2013 näher an dedizierte Low-End-Lösungen heran, als dies bei Broadwell heute der Fall ist.
Fazit: Die Speicheranbindung beeinflusst die Performance weitaus stärker als die Wahl des Prozessormodells – maximale Frameraten gibt's nur mit schnellem Dual-Channel-RAM. Das absolute Leistungsniveau bleibt in jedem Fall bescheiden: Schon eine GeForce 820M erweist sich in vielen Fällen als deutlich flotter.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i7-5600U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5200U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i7-4500U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Single-Channel) | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i7-5600U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i7-4500U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Single-Channel) |
F1 2014 | |
1024x768 Ultra Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i7-5600U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5200U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i7-5600U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5200U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i7-5600U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5200U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) |
Fifa 15 | |
1280x720 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5200U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) | |
1366x768 High Preset AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) |
Sims 4 | |
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5200U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5200U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) |
Total War: Rome II | |
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Single-Channel) | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Single-Channel) | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Single-Channel) |
Dota 2 | |
1024x768 Low / Off, Render Quality: 40 % (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i7-5600U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i7-4500U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Single-Channel) | |
1366x768 Medium / On, Render Quality: 70 % (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i7-5600U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i7-4500U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i7-4600U; Single-Channel) |
Counter-Strike: GO | |
1024x768 (Very) Low (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) | |
1366x768 Medium (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) | |
1366x768 High AA:2x MS AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) |
Diablo III | |
1024x768 Low / off (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4500U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) | |
1366x768 Medium / low (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4500U; Dual-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) | |
1366x768 High AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Dual-Channel) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i7-4500U; Dual-Channel) |
The Elder Scrolls V: Skyrim | |
1280x720 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) | |
1366x768 Medium Preset AA:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
HD 5500 (i5-5300U; Single-Channel) | |
HD 5500 (i3-5005U; Single-Channel) | |
HD 4400 (i5-4200U; Dual-Channel) |
Weitere Neuerungen, Ausblick und Kaufberatung
Als sogenannter "Tick" steht Broadwell in Intels Tick-Tock-Schema für eine nur leicht überarbeitete Neuauflage des Vorgängers in einem verfeinerten Fertigungsprozess – tiefgreifende Innovationen waren darum von vornherein nicht zu erwarten. Zu den interessantesten neuen Features zählen der DirectX-11.2-Support der GPU, die verbesserte Unterstützung von 4K-Displays (3.840 x 2.160 Pixel @ 60 Hz per DisplayPort) sowie die (teilweise) Hardware-beschleunigte Wiedergabe von H.265-Videos. Ein effizienterer Fixed-Function-Decoder für HEVC, HDMI 2.0 sowie ein DDR4-Speichercontroller sind leider erst mit Skylake zu erwarten. Jüngsten Gerüchten zufolge soll die Broadwell-Nachfolgegeneration bereits Mitte des Jahres auf den Markt kommen und weitere Verbesserungen bei CPU und GPU mitbringen – die Lebenserwartung vieler Broadwell-Modelle wäre damit schon nach rund 6 Monaten abgelaufen.
Dies ist jedoch noch Zukunftsmusik – bleiben wir an dieser Stelle darum im Hier und Jetzt. Wer aktuell ein neues Notebook benötigt, dürfte oftmals vor der Frage stehen, ob vielleicht nicht auch ein preiswertes Auslaufmodell auf Haswell-Basis eine sinnvolle Alternative darstellt. Allgemein lässt sich dies kaum beantworten; tendenziell halten wir vor allem die älteren Core-i5-Geräte für interessant, da diese mehr Leistung als ein neues Core-i3-Notebook mit Broadwell-Chip abliefern. Ein Broadwell-i5 schlägt dagegen meist einen Haswell-i7 und sollte letzterem bei gleichem Preis vorgezogen werden. Ebenfalls für die neue Generation spricht der geringere Energiebedarf im Leerlauf und bei Teillast, der sich – so die Erfahrungen unserer bisherigen Tests – in etwas längeren Akkulaufzeiten widerspiegelt.