CPU-Sicherheitslücke Spectre 2: Übersicht verfügbarer Bios-Updates
Spectre 2 hält Verbraucher und die Industrie auf Trab
Ob Notebooks, Desktop-Rechner, Server oder Convertibles – viele Systeme haben derzeit mit Spectre zu kämpfen. Die Privatsphäre der Anwender ist vor allem bei Prozessoren von Intel gefährdet, unter anderem könnten sich Hacker Zugriff zu Passwörtern des Users verschaffen. Die Hardware-Hersteller arbeiten nun, je nach Konzern mehr oder weniger eifrig, an Updates, um die Schwachstelle zu stopfen. Bei Nutzern von AMD-basierten CPUs herrscht indes noch Verwirrung. Alle paar Tage ändert der kalifornische Halbleiterfertiger seine Meinung darüber, ob und in wie weit seine Prozessoren nun gegenüber Spectre 1 / Spectre 2 anfällig sind.
Hersteller mit verfügbaren Sicherheitspatches für Spectre 2
Asus, ASRock, Dell (Heimanwender und Server), EVGA, Fujitsu, Gigabyte, HP, IBM, Intel (Heimanwender und Server), Lenovo, Medion, Microsoft, MSI (sowohl Desktop-Mainboards wie auch Notebooks), MYSN, Super Micro und Zotac haben bereits für diverse Produkte eine Aktualisierung parat. Hingegen hüllen sich Apple und Toshiba noch in Schweigen. Informationen zu weiteren OEM-Anbietern stehen derzeit noch aus. Prinzipiell können sämtliche Plattformen auf Basis von Coffee Lake, Kaby Lake (Refresh), Skylake, Haswell und Broadwell mit einem Update versorgt werden.
Trotz drohenden Neustarts: Update ist ratsam
In einem gestrigen Artikel berichteten wir darüber, dass es bei einem Patch gegen Spectre zu sporadischen Neustarts einiger Intel-Computersysteme kommen kann. Dennoch rät Intel dazu, die entsprechenden Updates aufzuspielen. Auch wir gehen damit konform. Gelegentliche Reboots sind das kleinere Übel, als Opfer von Hackerangriffen zu werden.
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