Der Rücktritt von CEO Pat Gelsinger und der enttäuschende Quartalsbericht haben das Jahr 2024 für Intel nicht gerade rosig aussehen lassen. Dennoch versichert das Unternehmen seinen Investoren, dass die Client-Roadmap weiterhin auf Kurs ist, wie Co-CEO Michelle Johnston Holthaus im Q4-2024-Earnings-Call betonte.
Als nächstes in der Kunden-Roadmap steht die Panther-Lake-CPU-Familie, die laut Johnston Holthaus die erste Generation sein wird, die den 18A-Knoten nutzt. Die Volumenproduktion und Markteinführung sind für das zweite Halbjahr 2025 angesetzt. Ähnlich wie bei Lunar Lake wird Panther Lake zunächst für Laptops erscheinen. Offizielle Details zu Desktop-Varianten gibt es noch nicht, aber diese könnten ebenfalls Ende 2025 folgen – möglicherweise unter einem anderen Namen, ähnlich wie Arrow Lake nach Lunar Lake eingeführt wurde.
Johnston Holthaus erwähnte außerdem Nova Lake, das für 2026 geplant ist. Unklar bleibt, ob es sich um den direkten Nachfolger von Panther Lake oder eine davon abgeleitete Desktop-Serie handelt. Sie betonte jedoch, dass sowohl Panther Lake als auch Nova Lake „eine starke Leistung für den gesamten PC-Stack bieten werden“, was auf Desktop-Modelle hindeutet.
Intels Falcon Shore XPU/GPU, die als Konkurrenz zu Nvidias KI-GPUs und AMDs Instinct-Lösungen für Rechenzentren gedacht war, wird nicht mehr als Verbraucherprodukt erscheinen. Co-CEO Michelle Johnston Holthaus erklärte, dass Falcon Shore lediglich „ein interner Testchip“ bleiben soll, der die Entwicklung der nächsten Generation von Jaguar Shore unterstützt.