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Intel Lunar Lake stellt sich im Benchmark-Leak dem Apple M4, AMD Ryzen 7 8840U und Snapdragon X Elite

Intel Lunar Lake setzt auf brandneue Performance- und Effizienz-Kerne. (Bild: Intel)
Intel Lunar Lake setzt auf brandneue Performance- und Effizienz-Kerne. (Bild: Intel)
Der Intel Core Ultra 7 268V wurde erstmals bei Geekbench getestet, und erzielt bereits eine bessere Performance als Meteor Lake-U. Allerdings kann der Chip weder mit dem Qualcomm Snapdragon X Elite noch mit dem Apple M4 Schritt halten, und auch Meteor Lake-H ist deutlich schneller.

Lunar Lake soll vor allem effizienter als alle bisherigen Intel-Prozessoren sein, zur Performance hat sich Intel bisher aber kaum geäußert. Während die brandneuen "Lion Cove" Performance-Kerne zwar 14 Prozent schneller als die Performance-Kerne von Meteor Lake sein sollen, und die "Skymont" Effizienz-Kerne sogar um 68 Prozent an Geschwindigkeit zulegen sollen, besitzt Lunar Lake nur vier Performance- und vier Effizienz-Kerne.

Zum Vergleich: Meteor Lake-H konnte noch auf sechs Performance- und acht Effizienz-Kerne zurückgreifen. Der Core Ultra 7 268V, der als Zweitschnellster der insgesamt neun Lunar-Lake-Chips gilt, wurde nun bei Geekbench getestet. Das Single-Core-Ergebnis von 2.713 Punkten liegt immerhin 16,7 Prozent vor dem Intel Core Ultra 7 165U und 8,5 Prozent vor dem Core Ultra 9 185H. Durch die geringere Anzahl von Rechenkernen fällt die Multi-Thread-Leistung nur minimal besser aus als jene des Core Ultra 7 165U, und fällt 27,6 Prozent hinter dem Core Ultra 9 185H zurück.

Geekbench 6
(Single-Core)
Geekbench 6
(Multi-Core)
Intel Core Ultra 7 268V2.71310.036
Intel Core Ultra 9 185H2.49913.864
Intel Core Ultra 7 165U2.3239.692
AMD Ryzen 7 8840U2.53210.427
Snapdragon X Elite2.87114.647
Apple M43.71514.690


Der Chip ist in etwa gleich schnell wie der AMD Ryzen 7 8840U – wenn Intel die ambitionierten Effizienz-Verbesserungen umsetzen kann, könnte Lunar Lake eine starke Position am Ultrabook-Markt einnehmen. Der Qualcomm Snapdragon X Elite ist zwar 46,3 Prozent schneller, verbraucht allerdings auch deutlich mehr Strom. Der ähnlich sparsame Apple M4 bleibt für Intel unerreichbar.

Wie üblich gilt, dass derart frühe Benchmarks mit Vorsicht betrachtet werden sollten, da weder die Hardware noch die Software final sein dürften. Da der Benchmark-Durchlauf im "Balanced"-Profil von Windows 11 durchgeführt wurde, könnte das Resultat etwas niedriger ausgefallen sein. Die erreichten Boost-Taktraten von 4,88 GHz liegen auch noch unter dem nominalen Boost-Takt von 5,0 GHz.

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Autor: Hannes Brecher, 26.06.2024 (Update: 26.06.2024)