Intel Core Ultra: Neue CPU-Bezeichnung ersetzt "Core i" bei Meteor Lake
Die ersten Intel Meteor Lake Prozessoren sollen schon im zweiten Halbjahr 2023 auf den Markt kommen. Wie Intel zuvor bereits bestätigt hat, werden zumindest die Laptop-Prozessoren im Vergleich zu Raptor Lake weitaus effizienter, und erhalten einen bedeutend schnelleren integrierten Grafikchip sowie einen dedizierten KI-Beschleuniger.
Das wird nicht zuletzt durch die Fertigung aus mehreren Tiles ermöglicht – der Prozessor wird im modernen Intel 4-Verfahren hergestellt, die iGPU bei TSMC. Wir haben auf der Computex bereits ein erstes Notebook auf Basis von Meteor Lake entdeckt, das mit einem Chip mit sechs Performance- und acht Effizienz-Kernen ausgestattet ist. Nun hat Intel offiziell bestätigt, dass Meteor Lake ein neues Namensschema erhält. Das "i" entfällt, aus Core i3, Core i5 und Core i7 wird also Intel Core 3, Core 5 und Core 7.
Anschließend folgt eine Nummer, die aus vier bis fünf Ziffern besteht, sowie ein Buchstabe, der wie bisher die Prozessor-Klasse angibt, also beispielsweise ein "K" für Prozessoren, die übertaktet werden können. Interessant ist, dass Intel sowohl "Intel Core #"-Prozessoren als auch "Intel Core Ultra #"-CPUs anbieten wird. Intel wollte auch auf Nachfrage nicht bestätigen, wofür die "Ultra"-Kennzeichnung steht.
Denkbar wäre, dass "Ultra" Prozessoren mit schnellerem Grafikchip oder mit zusätzlichen Features kennzeichnet. Für günstige Chips, die früher als Pentium und Celeron vermarktet werden, wird die schon im Vorjahr angekündigte Bezeichnung "Intel Processor" weiter genutzt. Nähere Details zur Technik von Meteor Lake dürften über die nächsten Monaten enthüllt werden, bevor die ersten Notebooks auf Basis der neuen Chips im Herbst ausgeliefert werden.
Quelle(n)
Intel