Intel Meteor Lake auf der Spur: MSI Prestige 16 Evo mit brandneuem Design liefert Hinweise auf Intel Ultra-CPUs
Intel hat im Rahmen der Computex bereits eine Vorschau auf Meteor Lake veröffentlicht, abgesehen vom Fokus auf Effizienz und VPU aber keine konkreten Informationen zu den Prozessoren der nächsten Generation verraten. Dass die ersten Laptops auf Basis von Meteor Lake tatsächlich noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, darauf deutet nun das neue MSI Prestige 16 Evo.
Denn anders als bei den übrigen Laptops am Messestand von MSI wurde der verbaute Prozessor im Windows-Gerätemanager verschleiert – ein klarer Hinweis darauf, dass die verbaute CPU noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. 22 Threads deuten ebenfalls auf Meteor Lake, denn ein Chip mit sechs Performance- und acht Effizienz-Kernen hätte bei Raptor Lake nur 20 Threads.
Meteor Lake besitzt im SoC-Tile allerdings zwei zusätzliche Effizienz-Kerne mit niedrigen Taktraten. Mindestens ebenso verdächtig ist die Pressemeldung, die wir von MSI erhalten haben. MSI hat nämlich versäumt, das Änderungsprotokoll der Microsoft Word-Datei zu entfernen. Laut diesem wurden die Hinweise "13th Gen" und "i7" beim Prestige 16 Evo erst am vergangenen Donnerstag entfernt.
Und das, obwohl sämtliche andere Computer in derselben Pressemeldung, inklusive Pro DP180 und Pro DP10 13M, noch mit eben diesen Begriffen vermarktet werden. Ein Upgrade auf Meteor Lake würde Sinn ergeben, nachdem das MSI Prestige 16 bereits mit Raptor Lake erhältlich ist. Und auch das Launch-Datum deutet verdächtig auf Intel-Prozessoren der nächsten Generation – das neue Prestige 16 Evo soll im vierten Quartal 2023 auf den Markt kommen.
Das passt zum jüngsten offiziellen Zeitplan der neuen Prozessoren, die laut der jüngsten Benchmark-Leaks als "Intel Ultra"-CPUs auf den Markt kommen werden. Zum neuen Prestige 16 Evo sind bislang nur wenige Details bekannt. Das 16 Zoll Ultrabook wird mit einem Gewicht von 1,5 Kilogramm rund 400 Gramm leichter als sein Vorgänger, dank USB-C Power Delivery 3.1 kann das Notebook mit bis zu 140 Watt geladen werden, MSI bietet Modelle mit Nvidia GeForce RTX 4000 Laptop-GPUs an.
Wie unsere Hands-on-Fotos zeigen, überarbeitet MSI das Design grundlegend. Der Fingerabdrucksensor wird in den Einschaltknopf integriert, statt rechts neben dem Trackpad, während es MSI beim neuen Modell gelingt, sowohl einen SD-Kartenleser als auch einen Ethernet-Anschluss zu verbauen. Das Display-Scharnier wurde so angepasst, dass nun Anschlüsse auf der Rückseite platziert werden können, inklusive HDMI, zweimal USB-C und USB-A.
Quelle(n)
MSI