Intel Core Ultra 9 185H unterliegt Core i9-13900H in Geekbench um 28,7%
Nachdem der Core Ultra 7 165H schon vor einigen Wochen bei Geekbench getestet wurde, und dabei in etwa auf Augenhöhe mit dem Core i7-13700H lag, wurde nun auch der Core Ultra 9 185H auf Geekbench gesichtet. Der Chip besitzt 16 Kerne und 22 Threads, dürfte also genau wie schon der Core i9-13900H sechs Performance-Kerne und acht Effizienz-Kerne bieten, wobei zwei weitere Effizienz-Kerne im SoC-Tile hinzukommen.
Die Boost-Taktfrequenzen der P-Kerne fallen mit 5,1 GHz sogar 300 MHz niedriger aus als beim direkten Vorgängermodell. Das Geekbench 5 Ergebnis von 1.803 Punkte bei der Nutzung eines Kerns bzw. 9.806 Punkten bei Auslastung aller Kerne fällt enttäuschend aus – der ältere Core i9-13900H bietet praktisch dieselbe Single-Thread-Performance, ist bei Nutzung aller Kerne aber 34,5 Prozent leistungsstärker. Nachdem der Core Ultra 9 185H in diesem Benchmark-Vergleich deutlich langsamer als der Core i7-13700H wäre, und damit auch langsamer als der Core Ultra 7 165H ist, dürfte die Leistung des finalen Chips etwas besser ausfallen.
Wie schon frühere Benchmark-Ergebnisse deutet aber auch dieser jüngste Geekbench-Leak darauf, dass Meteor Lake zumindest in der H-Serie keine bis kaum CPU-Performance-Upgrades bieten wird. Intels leistungsstärkste HX-Serie soll aus diesem Grund weiterhin auf Raptor Lake basieren, statt auf Meteor Lake. Spannend wird Meteor Lake vor allem in der U- und P-Serie für Ultrabooks und Gaming-Handhelds, dank deutlich geringerem Stromverbrauch und leistungsstärkerem Grafikchip, der mithilfe von XeSS viele Spiele flüssig darstellen können sollte. Intel hat Meteor Lake bereits offiziell angekündigt, erste Laptops auf Basis der neuen Chips werden gegen Dezember bis Januar erwartet.