Meteor Lake: Intel Core Ultra 7 165H erzielt Performance des Core i7-13700H im jüngsten Geekbench-Leak
Der zuvor als Intel Core Ultra 1002H geleakte Prozessor wurde nun erneut auf Geekbench gesichtet, dieses Mal als Teil einer Testplattform von Intel und mit neuer Bezeichnung: Intel Core Ultra 7 165H. Damit zeichnet sich langsam das ganze Meteor Lake-H-Sortiment ab, das aus dem Intel Core i5-125H mit vier Performance-Kernen und acht Effizienz-Kernen sowie mindestens drei Chips mit sechs Performance- und acht Effizienz-Kernen besteht, darunter der Core Ultra 7 155H, der Core Ultra 7 165H und der Core Ultra 9 185H.
Alle vier genannten Chips besitzen zwei zusätzliche Effizienz-Kerne im SoC-Tile, die laut Intels Angaben den Stromverbrauch senken, da der Compute Tile mit den übrigen Rechenkernen für wenig anspruchsvolle Aufgaben gar nicht in Anspruch genommen werden muss. Alle Chips der Meteor Lake-H-Serie besitzen einen integrierte Grafikchip mit acht Xe-Kernen, also 128 Execution Units. Im jüngsten Geekbench-Eintrag erreichen die Performance-Kerne des Core Ultra 7 165H Boost-Taktfrequenzen von 5,0 GHz – dieselben Taktraten, die auch der Intel Core i7-13700H erzielt.
Und auch die Performance ist beinahe identisch mit dem Raptor-Lake-Vorgänger, denn der neue Chip erzielt in Geekbench 6 eine Single-Core-Performance von 2.502 Punkten und eine Multi-Core-Wertung von 12.545 Punkten. Wie üblich gilt, dass es sich um einen Vorserien-Prozessor handeln dürfte, und sich die Performance bis zum Launch gegen Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres noch verbessern könnte. Derzeit deutet allerdings alles darauf, dass die schiere CPU-Performance von Meteor Lake kaum schneller als jene von Raptor Lake ausfällt, und sich Intel stattdessen auf die Effizienz, die iGPU und den KI-Beschleuniger konzentriert, wie dies von Intel bisher auch kommuniziert wurde.
Quelle(n)
Geekbench, via BenchLeaks