CES 2024 | Intel Core Ultra 7 165H erste Benchmarks: Meteor Lake schlägt Raptor Lake bei anhaltender Last
Intel Meteor Lake, auch bekannt als Intel Core Ultra Series 1, kommt langsam im Markt an. Wir konnten die neue Plattform bereits testen, aber bisher nur in Form des Intel Core Ultra 7 155H.
Zur Consumer Electronics Show in Las Vegas hat Intel einen sogenannten Performance Workshop gehostet. Hier hatten die Medienschaffenden die Möglichkeit, eine andere brandneue Core Ultra-CPU zu testen: Den Intel Core Ultra 7 165H, der etwas höhere Taktraten als der Ultra 7 155H hat. Die Benchmarks wurden dabei nicht mit einem finalisierten Produkt durchgeführt, sondern mit einem Prototypen von MSI, der dem MSI Prestige 16 sehr ähnlich sieht.
Diese Tests wurden im Modus "Beste Leistung" durchgeführt. In diesem Fall resultierte das in einem kurzfristigen Power Limit 2 von 65 Watt, während bei anhaltender Last das Power Limit 1 von 55 Watt galt. Für unseren Vergleich haben wir Notebooks mit ähnlichen Verbrauchsgrenzen herangezogen: Das Dell Inspiron 16 Plus 7630 mit dem Intel Core i7-13700H (PL1 53 W / PL2 89 W) und das Lenovo ThinkPad P16v G1 mit dem AMD Ryzen 7 7840HS (PL1 54 W / PL2 64 W).
Core Ultra 7 schlägt Core i7-13700H bei Dauerlast
Wie immer nutzen wir Cinebench in seinen verschiedenen Ausgaben, um die CPU-Leistung zu testen. Die neuen Core Ultra Chips zeigen ein bekanntes Performance-Level: Die Single-Core-Leistung hängt hinter der vorhergehenden CPU-Generation Raptor-Lake hinterher. Allerdings: Core Ultra 7 schlägt den Core i7 bei der längerfristigen CPU-Leistung, da Meteor Lake eine höhere Leistung unter Dauerlast hält. In dieser Hinsicht performt die Intel-CPU ähnlich zum Zen 4-Chip von AMD.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Multicore Benchmarks
Performance Rating - Percent | |
Intel Core Ultra 7 165H | |
Intel Core i7-13700H | |
Intel Core Ultra 7 155H | |
AMD Ryzen 7 PRO 7840HS |
Cinebench R15 - CPU Multi 64Bit | |
Intel Core Ultra 7 165H | |
Intel Core i7-13700H | |
Intel Core Ultra 7 155H | |
AMD Ryzen 7 PRO 7840HS |
Cinebench R20 - CPU (Multi Core) | |
Intel Core i7-13700H | |
Intel Core Ultra 7 165H | |
Intel Core Ultra 7 155H | |
AMD Ryzen 7 PRO 7840HS |
Cinebench R23 - Multi Core | |
Intel Core i7-13700H | |
Intel Core Ultra 7 165H | |
Intel Core Ultra 7 155H | |
AMD Ryzen 7 PRO 7840HS |
Singlecore Benchmarks
Performance Rating - Percent | |
Intel Core i7-13700H | |
Intel Core Ultra 7 155H | |
Intel Core Ultra 7 165H | |
AMD Ryzen 7 PRO 7840HS |
Cinebench R15 - CPU Single 64Bit | |
Intel Core i7-13700H | |
AMD Ryzen 7 PRO 7840HS | |
Intel Core Ultra 7 155H | |
Intel Core Ultra 7 165H |
Cinebench R20 - CPU (Single Core) | |
Intel Core i7-13700H | |
Intel Core Ultra 7 165H | |
Intel Core Ultra 7 155H | |
AMD Ryzen 7 PRO 7840HS |
Cinebench R23 - Single Core | |
Intel Core i7-13700H | |
Intel Core Ultra 7 155H | |
AMD Ryzen 7 PRO 7840HS | |
Intel Core Ultra 7 165H |
Ein anderer spannender Vergleichspunkt ist der Intel Core Ultra 7 155H, den wir zum Beispiel im MSI Prestige 16 (PL1: 44 W, PL2: 110 W) getestet haben. Das Engineering Sample ist insgesamt etwas besser, aber der Unterschied ist nicht riesig. Das war zu erwarten, da es sich um einen sehr ähnlichen Chip handelt.
Insgesamt bestätigen die Benchmark-Ergebnisse unsere bisherigen Erkenntnisse zu Meteor Lake: Die CPU-Leistung stagniert beziehungsweise sinkt bei Single-Core-Aufgaben im Vergleich zu Raptor Lake. Die Effizienz ist aber verbessert, was die besseren Multicore-Ergebnisse unter Dauerlast beweisen.
Quelle(n)
Eigene