TL;DR | Intel Architecture Day: Alder Lake, Arc, Sapphire Rapids & Ponte Vecchio in aller Kürze
Intel Alder Lake – Core-Prozessoren der 12. Generation
Intel Alder Lake wird für Desktop-Computer bereits im Herbst auf den Markt kommen, erste Notebooks auf Basis der spannenden Chips werden erst Anfang nächsten Jahres erwartet. Intel kombiniert dabei bis zu acht Performance-Kerne mit acht Effizienz-Kernen, wodurch die Performance steigen und der Stromverbrauch sinken sollen.
Der Thread Director übernimmt die Zuteilung der Threads zu den jeweiligen Kernen – das klappt auf allen Betriebssystemen, anfangs wird aber nur Windows 11 für Alder Lake optimiert sein, wodurch man bei anderen Systemen mit einer schlechteren Performance rechnen sollte. Alder Lake unterstützt PCIe 5.0 sowie DDR5- und LPDDR5-Arbeitsspeicher. Wir haben in diesem Artikel weitere Details zu Alder Lake zusammengefasst.
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Details
Intel Arc – Neue Konkurrenz für Nvidia GeForce und AMD Radeon
Mit Intel Arc kommen im ersten Quartal 2022 neue Gaming-Grafikkarten auf den Markt, die DirectX 12 Ultimate und Raytracing unterstützen werden. Details zur Performance, zum Stromverbrauch oder zu den verfügbaren GPUs hat Intel noch nicht genannt.
Spannend ist Xe SS, eine neue Alternative zu Nvidia DLSS, die als Open-Source-Projekt auch mit anderen Grafikkarten kompatibel sein wird. Xe SS nutzt Deep Learning, um Spiele auf eine höhere Auflösung zu skalieren – die Bildrate soll dadurch verdoppelt werden, verglichen mit einem nativen Rendering in der höheren Auflösung. In diesem Artikel gibts alle verfügbaren Details zu Intel Arc.
Sapphire Rapids – Xeon im Multi-Tile-Format
Bei Sapphire Rapids handelt es sich um Intels Xeon-Prozessoren der nächsten Generation, die vor allem für Server bestimmt sind. Durch die Kombination mehrerer Tiles auf einem einzelnen Prozessor ist Sapphire Rapids extrem skalierbar, eine neue Acceleration Engine soll bestimmte Workflows extrem beschleunigen, etwa das Verschlüsseln oder Komprimieren großer Datenmengen. Die Xeon-CPUs unterstützen CXL 1.1, acht DDR5-Speicherkanäle und PCIe 5.0.
Ponte Vecchio – Die 45 TFLOPs Server-GPU
Bestimmte Workloads, etwa die Berechnung von künstlicher Intelligenz, lassen sich auf Grafikkarten schlicht viel schneller durchführen als auf CPUs. Daher hat Intel mit Ponte Vecchio eine neue Server-GPU vorgestellt, die schon beim aktuellen Prototyp eine nominale Rechenleistung von 45 TFLOPs (FP32) erzielt, und zwar mit 47 Tiles mit jeweils acht Xe-Kernen, insgesamt werden also 376 Xe-Kerne geboten. Die Fertigung der GPU selbst erfolgt in TSMCs N5-Verfahren, für den ganzen Chip werden aber insgesamt fünf unterschiedliche Verfahren kombiniert, inklusive Intel 7. Per Xe Link lassen sich mehrere Ponte Vecchio-GPUs mit minimaler Latenz miteinander verbinden.
Quelle(n)
Intel Architecture Day