Im Vergleich: Microsoft Surface Pro 4 vs. HP Spectre x2 12 vs. Fujitsu Stylistic Q665
Wir haben bereits die drei Surface Pro 4 Modelle untereinander verglichen. Während die Surface-Serie über die gesamte Produktpalette hinweg eine sehr gute Windows-Erfahrung in einem Tablet - Formfaktor bietet, wollten wir wissen, wie das jüngste Surface Pro 4 verglichen mit einem Paar hochrangiger Windows-Tablets von Konkurrenten abschneidet.
Für mehr Daten und detaillierte Analysen eines jeden der drei Modelle verweisen wir auf die entsprechenden Testberichte. Dieser Vergleich soll diese keineswegs ersetzten, sondern ist als Übersicht für Unentschlossene gedacht.
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Details
Gehäuse
Microsofts Tablet ist mit seinem massiven Magnesium-Gehäuse, das sich kaum verwindet, am robustesten. HPs Tablet nutzt eine Aluminium-Konstruktion, die genauso robust wirkt, doch die obere Länge der Rückseite ist aus schwächerem Kunststoff, der im starken Kontrast zur ansonsten ausgezeichneten Verarbeitungsqualität des übrigen Gehäuses steht. Die Lösung von Fujitsu ist vorwiegend aus Kunststoff mit überdurchschnittlicher Verwindungs- und Druckfestigkeit. Seine Abdeckung an der Rückseite lässt sich jedoch einfacher entfernen. Im Wesentlich haben wir ein Tablet mit erstklassiger Verarbeitungsqualität, jedoch fast unmöglicher Wartung, ein Tablet mit gleichwertiger Qualität wie das Microsoft, aber relativ einfacherer Wartbarkeit (Spectre x2 12) und ein Tablet mit schwächerer Konstruktion, jedoch besserer Servicierbarkeit als die anderen (Stylistic Q665) vor uns.
In puncto Gewicht ist das Stylistic Q665 mit 753 g verglichen mit den 774 g bzw. 850 g des Surface Pro 4 bzw. Spectre x2 12 am leichtesten. Berücksichtigt man auch das Gewicht des Tastatur-Docks, wiegen die Microsoft-, HP- und Fujitsu-Tablets 1.066 g, 1.229 g bzw. 1.533 g. Aufgrund seiner dickeren Docking-Station kann das Fujitsu daher deutlich schwerer sein als die anderen.
Microsoft würde dieses Runde gewinnen, wenn nur Design und Qualität in Betracht gezogen würden. Falls beim Surface Pro 4 jemals Hardwareprobleme auftreten sollten, ist die benutzerunfreundliche Wartung allerdings schwer zu übersehen, Das HP ist mit einem Chassis vorwiegend aus Metall und erreichbaren Schrauben an seiner Rückseite bezüglich Reparatur und Problemlösung einfacher zu handhaben.
Sieger: HP Spectre x2 12
Schnittstellen im Vergleich
Ausstattung
In puncto Schnittstellenaustattung gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den drei Windows-Tablets. Erstens fehlt dem HP zugunsten zweier USB Type-C Gen.1-Ports für Ladevorgänge, Datenübertragung, Docks und den Video-Ausgang ein USB-Port in voller Größe. Surface Pro 4 oder Stylistic Q665 verfügen wenigstens über einen USB-Port in voller Größe. Seien Sie also darauf gefasst, USB-Type-C-Adapter mitzunehmen, um das Maximum aus dem Spectre x2 12 herauszuholen.
Indes ist das Surface Pro 4 das einzige von den Dreien ohne SIM- und WWAN-Optionen. Es ist unmöglich in dieser Kategorie einen objektiven Gewinner zu küren, denn jedes Tablet liefert Optionen, die man bei den anderen nicht vorfindet.
Sieger: Unentschieden
Microsoft Surface Pro 4 | HP Spectre x2 12 | Fujitsu Stylistic Q665 | |
USB | 1x USB 3.0 | 2x USB 3.1 Type-C Gen. 1 | 1x USB 3.0, 1x USB 2.0 |
Video-Ausgänge | 1x mDP | keine | 1x Micro-HDMI |
Andere | MicroSD-Kartenleser, 1x 3,5 mm Audio | MicroSD-Kartenleser, 1x 3,5 mm Audio, SIM-Slot (optional) | MicroSD-Kartenleser, 1x 3,5 mm Audio, SIM-Slot |
Eingabegeräte
Das Tastatur-Dock des Surface Pro 4 bringt gegenüber dem vorigen Type Cover für das Surface Pro 3 spürbare Verbesserungen. Der Hubweg ist länger und das feste Gehäuse gibt beim Tippen kaum nach. Dagegen neigen die Tasten des Aluminium-Docks von HP beim Tippen zu einem lauteren Klappern. HP bietet zudem zwei verschiedene Größen des Docks an - mit oder ohne Smartcard-Reader.
Das Tastatur-Dock von Fujitsu ist am klobigsten, da es mechanische Riegel anstelle von Magneten wie das Surface Pro 4 und Spectre x2 12 nutzt. Seine Oberfläche gibt beim Tippen etwas nach und die Tasten weisen kein optionales Hintergrundlicht auf.
In puncto Touchpads liefern sowohl das Microsoft- als auch das HP-Tablet eine solide und zuverlässige Leistung für Scroll- und Multitouch-Eingaben, vor allem das breitere Touchpad des HP liefert eine gute Leistung ab. Trotzdem sind die eigenständigen Tasten des Fujitsu dank deutlicherem und hörbarerem Feedback einfacher zu bedienen als die integrierten Lösungen der beiden Konkurrenten. Es ist schade, dass keines der Tastatur-Docks einen TrackPoint bietet, um Business-User zufriedenzustellen.
Sieger: Tastatur -- Microsoft Surface Pro 4
Touchpad -- Fujitsu Stylistic Q665
Display
Microsoft bietet den größeren Bildschirm, ein helleres Hintergrundlicht, eine höhere Pixelzahl und ein für allgemeine Arbeiten geeigneteres Seitenverhältnis. Während der Farbraum so groß wie beim Fujitsu ist, sind die Farben im Werkszustand weniger genau, außer der User entscheidet sich für das teurere Core-i7-Modell.
Die Graustufen sind sowohl beim HP als auch beim Fujitsu deutlich unpräziser als beim Microsoft-Tablet. Für eine wärmere Farbtemperatur ist eine Kalibrierung dieser beiden Geräte empfehlenswert. Zudem ist anzumerken: Während das Fujitsu-Tablet ein mattes Panel nutzt, um Blendungen und Spiegelungen zu reduzieren, ist sein Hintergrundlicht merklich schwächer als beim Microsoft und HP, sodass sich dieser Vorteil beim Außeneinsatz abschwächt.
Sieger: Microsoft Surface Pro 4
Microsoft Surface Pro 4 | HP Spectre x2 12 | Fujitsu Stylistic Q665 | |
Größe | 12,3 Zoll IPS 3:2 | 12,0 Zoll IPS 16:9 | 11,6 Zoll IPS 16:9 |
Native Auflösung | 2.736 x 1.824 | 1.920 x 1.080 | 1.920 x 1.080 |
Pixeldichte | 267 PPI | 184 PPI | 190 PPI |
Panel ID | Samsung SDC3853 | LG Philips LGD04A5 | Sharp LQ116M1JW02 |
Panel | glänzend | glänzend | matt |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | Fujitsu Stylistic Q665 | |
---|---|---|---|
Display | |||
Display P3 Coverage | 67.5 | 52.9 | 66.1 |
sRGB Coverage | 96.6 | 71.8 | 96.4 |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69 | 52.6 | 68.1 |
Response Times | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46 ? | 47 ? | 74 ? |
Response Time Black / White * | 31 ? | 26 ? | 54 ? |
PWM Frequency | 50 ? | 211 ? | |
Bildschirm | |||
Helligkeit Bildmitte | 389.2 | 353 | 332 |
Brightness | 392 | 347 | 321 |
Brightness Distribution | 92 | 91 | 86 |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.44 | 0.19 |
Kontrast | 1441 | 802 | 1747 |
Delta E Colorchecker * | 3.61 | 6.09 | 5.56 |
Delta E Graustufen * | 3.8 | 6.24 | 7.01 |
Gamma | 2.16 102% | 2.41 91% | 2.27 97% |
CCT | 5969 109% | 7238 90% | 8459 77% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 46 | 63 |
Color Space (Percent of sRGB) | 97 | 71 | 97 |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
CPU-Leistung
Microsoft, HP und Fujitsu bieten jeweils über unsere Testmodelle hinaus viele CPU-Optionen. Dieser Vergleich bezieht sich nur auf die getesteten Konfigurationen.
In puncto reiner CPU-Leistung kann laut den CineBench-Benchmarks sogar das schwächste Surface-Pro-4-Modell das Spectre x2 12 und Stylistic Q665 übertreffen. Die Multi-Core-Leistung ist wegen mäßigen Throttling-Problemen des Stylistic Q665 über 30 Prozent schneller als beim älteren Broadwell Core M-5Y31. Die Ergebnisse des Surface Pro 4 sind, ebenfalls aufgrund von Throttling-Problemen, sogar leicht besser als beim HP, obwohl das Spectre x2 12 mit einem leistungsstärkeren Core m7-6Y75 ausgestattet ist.
Für mehr Vergleiche und Benchmarks verweisen wir auf unsere Spezialartikel zum Core m3-6Y30, Core m7-6Y75 und Core M-5Y31.
Microsoft Surface Pro 4 | HP Spectre x2 12 | Fujitsu Stylistic Q665 | |
CPU | 0,9 GHz Core m3-6Y30 | 1,2 GHz Core m7-6Y75 | 0,9 GHz Core M-5Y31 |
TDP | 4,5 W | 4,5 W | 4,5 W |
RAM | 4 GB LPDDR3 1866 MHz, Dual-Channel, verlötet | 8 GB DDR3 1600 MHz, Dual-Channel, verlötet | 8 GB LPDDR3 1600 MHz, Dual-Channel, verlötet |
GPU | Intel HD Graphics 515 | Intel HD Graphics 515 | Intel HD Graphics 5300 |
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA |
wPrime 2.10 | |
1024m (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
32m (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 | |
1920x1080 Fire Strike Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 |
PCMark 8 | |
Storage Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 | |
Creative Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 | |
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
X264 HD Benchmark 4.0 | |
Pass 1 (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Pass 2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 |
* ... kleinere Werte sind besser
GPU-Leistung
Microsofts Surface Pro 4 gewinnt, obwohl es über die gleiche integrierte HD Graphics 515 GPU verfügt wie das HP. Die ältere HD Graphics 5300 im Fujitsu ist fast halb so langsam.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir auf unsere GPU-Spezialartikel zur HD Graphics 515 und HD Graphics 5300.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
Cinebench R11.5 - OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
Cinebench R15 - OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
Stresstest
Um die Systemstablität zu testen, führen wir sowohl Prime95 als auch FurMark aus. Diese unrealistischen Bedingungen repräsentieren keine übliche Arbeitslast, sondern sind dazu gedacht, sowohl CPU als auch GPU zu 100 Prozent auszulasten.
Die Ergebnisse unseres Stresstests zeigen, warum das Surface Pro 4 sowohl das HP als auch das Fujitsu in den zuvor erwähnten synthetischen Benchmarks übertreffen kann. Das Microsoft-Tablet ist das einzige unter den Dreien mit einem stabilen CPU-Takt oberhalb des Basistakts und somit keinen großen GPU-Throttling-Problemen. Die niedrigere Grenze für die Kerntemperatur am Fujitsu bedeutet, dass sowohl CPU als auch GPU bei viel niedrigeren Taktraten drosseln als das HP und Microsoft. Den vergleichsweise größeren Heatpipes im Surface Pro 4 hat es wahrscheinlich seine auch unter Last bessere Leistung zu verdanken.
Sieger: Microsoft Surface Pro 4
Microsoft Surface Pro 4 | HP Spectre x2 12 | Fujitsu Stylistic Q665 | |
Nenn-GPU-Kerntakt (MHz) | 850 | 950 | 850 |
Stabiler GPU-Kerntakt unter FurMark (MHz) | 650 | 500 | 300 |
Nenn-CPU-Kerntakt (GHz) | 0,9 | 1,2 | 0,9 |
Stabiler CPU-Kerntakt unter Prime95 (GHz) | 1,1 | 0,9 | 0,5 |
Durchschnittliche CPU-Temperatur | 60 °C | 70 °C | 50 °C |
Emissionen
Temperatur
Obwohl das Fujitsu-Tablet eine niedrigere Temperaturgrenze bis zu dem Auftreten von Throttling hat, ist es unter Last wärmer als das Microsoft und HP. Wir konnten einen Hotspot mit knapp über 50 °C aufzeichnen. Das HP läuft, teilweise dank seiner dickeren Konstruktion, etwas kühler als das Surface Pro 4.
Sieger: HP Spectre x2 12
Microsoft Surface Pro 4 | HP Spectre x2 12 | Fujitsu Stylistic Q665 | |
Durchschnittliche Oberflächentemperatur im Idlebetrieb | 29,5 °C | 26,8 °C | 28,6 °C |
Durchschnittliche Oberflächentemperatur unter hoher Last | 37,5 °C | 36,3 °C | 40,9 °C |
Umgebungstemperatur | 21 °C | 22 °C | 19 °C |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten des Surface Pro 4 und Stylistic Q665 liegen mit jeweils knapp unter 500 Minuten bei konstanter WLAN-Nutzung knapp beieinander. Das HP hält zirka zwei Stunden weniger lang durch, obwohl es über eine etwas größere Akkukapazität verfügt.
Sieger: Unentschieden
- Microsoft Surface Pro 4
- Fujitsu Sylistic Q665
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 38 Wh | HP Spectre x2 12-a003ng K3D42EA 42 Wh | Fujitsu Stylistic Q665 38 Wh | |
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Akkulaufzeit | |||
Idle | 791 | 954 | |
WLAN | 488 | 361 | 495 |
Last | 138 | 166 |
Fazit
Es ist nur angemessen, dass der Hersteller von Windows auch das beste Windows-Tablet herstellt. Während das Surface Pro 4 nicht perfekt ist, bringt es einige wichtige Vorteile gegenüber dem HP Spectre x2 12 mit, sodass eine Empfehlung insgesamt einfacher ist. Zum einem übertrifft sogar das leistungsschwächste Surface Pro 4 Modell das HP und das Fujitsu in den CPU- und GPU-Benchmarks. Zudem bietet es die längere Akkulaufzeit, den helleren Bildschirm und die konsistentere Verarbeitungsqualität.
Das HP-Tablet füllt die kleine Lücke, die das Microsoft-Tablet im Business-Segment gelassen hat, indem es SIM- und Smartcards-Optionen bietet, bessere Reparierbarkeit und mehrere USB Type-C-Ports. Daher ist das Spectre x2 12 eine ausgezeichnete Alternative, wenn diese Features für den User wichtig oder gar unverzichtbar sind. Leider schwächelt das HP-Tablet in vielen anderen Bereichen. Es bietet keinen USB Type-A-Port, ein dunkleres Display, schwächere Farben, ist dicker und schwerer, neigt stärker zum Throttling und liefert kürzere Akkulaufzeiten.
Fujitsus Lösung nutzt einen altmodischen Riegel-/Hakenmechanismus für seine Tastaturbasis anstatt eines Ständers an der Rückseite wie die beiden Konkurrenten. Ebenso wird seine Kunststoffkonstruktion und die langsamere Leistung viele Nutzer abschrecken. Dafür bringt es zwei USB-Type-A-Ports, einen Fingerabdruckleser, einen SIM-Slot und einen matten Bildschirm. Insgesamt ist es ein Kompromiss aus dem Surface Pro 4 und dem Spectre x2 12 und richtet sich ebenso in erster Linie an Geschäftskunden.
Microsoft Surface Pro 4 | HP Spectre x2 12 | Fujitsu Stylistic Q665 |
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+ kein CPU-Throttling; größere Heatpipes + hellerer Bildschirm + eingebauter Ständer + steife Tastaturbasis mit Hintergrundlicht | + SIM-Optionen + besser erreichbares Innenleben + eingebauter Ständer + steife Tastaturbasis mit Hintergrundlicht und SmartCard-Optionen | + SIM-Optionen + eigenständige Maustasten + besser erreichbares Innenleben + Fingerabdruckleser |
- weniger genaue Farben - benutzerunfreundliche Wartung - keine SIM-Optionen oder USB Type-C | - kein USB-Port in voller Größe - CPU- und GPU-Throttling unter extremen Bedingungen - niedrigerer Bildschirmkontrast; kleinerer Farbraum - schwereres Tablet | - CPU- und GPU-Throttling unter extremen Bedingungen - wärmere Oberflächentemperaturen - wackelige Scharniere; kopflastig - kein Hintergrundlicht bei der Tastatur - schwererer Tastatur-Dock - kein USB Type-C |