IDC: PC-Markt bricht in EMEA um 22 Prozent ein
An Schreckensnachrichten bei den Absatzzahlen für Personal Computer haben wir uns inzwischen gewöhnt. Es vergeht kein Monat mehr, in dem nicht über weiter rapide sinkende Verkaufs- und Lieferzahlen für Desktop-PCs und Notebooks gejammert wird.
Intel, als weltweit größter Halbleiterhersteller, muss bei den PC-Prozessoren Tiefschläge hinnehmen. Die viel gepriesenen Ultrabooks kommen auch nicht aus dem Loch. Dazu passend: IDC präsentiert für den PC-Markt in EMEA (Q2/2013) richtig schlechte Zahlen.
So berichtet IDC, dass das PC-Liefervolumen in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) im 2. Quartal 2013 weiter rasant auf Talfahrt ist. Eine schwache Nachfrage seitens der Konsumenten und übervolle Lagerkapazitäten sorgten für geringe Bewegung bei den Lieferkontingenten in Distribution und Handel. Insgesamt wurden im Vergleich zum Vorjahresquartal 22,2 Prozent weniger Personal Computer ausgeliefert.
Zusammen wurden im Wirtschaftsraum EMEA in Q2/2013 rund 19,6 Millionen PCs an den Handel geliefert. Bei den Notebooks ergibt sich mit 12,4 Millionen Laptops ein Minus von 26 Prozent, bei den Desktops mit 7,2 Millionen Rechnern sind es minus 14,6 Prozent. Die schlechten Zahlen spiegeln sich auch in der Performance der Top 5 bei den PC-Herstellern wider.
Am deutlichsten hat Acer verloren. Lieferte Acer in Q2/2012 noch 3,91 Millionen Desktops und Notebooks aus, so waren es im 2. Quartal 2013 mit 2,26 Millionen um 42,2 Prozent weniger Rechner. Dahinter folgt Asus mit einem satten Minus von 38,5 %, gefolgt von Hewlett-Packard (HP) mit 23,2 Prozent. Lediglich Lenovo konnte wie erwartet seinen Marktanteil in EMEA weiter ausbauen und um 19 Prozent zulegen.
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