Huawei: Auch Panasonic stoppt Lieferung von Komponenten nach US-Bann
Auch wenn Huawei um Schadensbegrenzung bemüht ist und weiter sehr selbstbewusst auftritt: Trumps Angriff auf Huawei hat katastrophale Auswirkungen auf die Kerngeschäfte des Technologiekonzerns. Zahlreiche Firmen mussten wegen dem US-Bann Huawei bereits von der Kunden- und Lieferliste streichen. Unter anderem haben entsprechende Schritte bereits ARM, Google, Microsoft, Intel und Qualcomm angekündigt.
Selbst deutscher Chiphersteller Infineon betroffen
Mit Panasonic kündigte ein weiterer wichtiger Komponentenhersteller an, Huawei nicht mehr mit verschiedenen Produkten zu beliefern. Wie Nachrichtenagenturen, darunter die Financial Times und CNBC übereinstimmend berichten, setzt Panasonic die Lieferungen von bestimmten Komponenten, die unter den US-Bann fallen, an Huawei mit sofortiger Wirkung aus. Panasonic habe alle Abteilungen angewiesen, die Transaktionen mit Huawei und seinen 68 verbundenen Unternehmen, die unter das US-Verbot fallen, einzustellen, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens.
Die Zahl der Unternehmen, die wegen dem Blacklisting von Huawei, nicht mehr wie bisher Geschäfte mit den Chinesen machen können, wird praktisch stündlich länger. Unter anderem ist auch der deutsche Chiphersteller Infinion vom Trump-Dekret betroffen. Allerdings gelte der Lieferstopp nur für Waren mit Ursprungsland USA. Lieferungen aus Deutschland werden laut Infinion fortgesetzt.
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