Hot Chips 28: Details zur AMD CPU-Architektur Zen
AMD Senior Fellow Mike Clark gab sich auf dem Chip-Symposium Hot Chips 28 selbstbewusst und verriet gestern in einer Präsentation erstmals auch bisher von AMD nicht bestätigte Details der neuen AMD CPU-Architektur Zen. Spätestens seit gestern ist damit auch offiziell klar: Zen wird künftig in superflachen und lüfterlosen Notebooks ebenso zu finden sein, wie in skalierbaren Supercomputern. Hierfür hat AMD im Vergleich zu den Vorgängergenerationen teils radikale Änderung gemacht.
Eine wichtige Änderung mit Zen bringt AMD in Form des Micro-Op-Cache und der entsprechenden Queue. Allerdings machte AMD bisher keine Angaben dazu, wie groß beide ausfallen. AMD verspricht für Zen im Vergleich zu den Excavator-Cores rund 40 Prozent mehr "Instructions per Clock", bei etwa gleichbleibendem Energieverbrauch pro Zyklus. Wie den Slides in der Bilderstrecke im Detail zu entnehmen ist, profitiert Zen auch von einem komplett überarbeiteten Cache.
AMD nennt für Zen einen 96 KB großen L1-Cache, der sich in 64 KB für Instruktionen und 32 KB für Daten gliedert. Der L2-Cache hat unter AMD Zen eine Größe von 512 KB. Für die in Viererblöcken namens CPU Complex (CCX) zusammengefassten Kerne und L1- und L2-Cacheeinheiten stehen mit Zen insgesamt 8 MB L3-Cache zur Verfügung. Der L3 selbst ist nochmals in 4 einzelne "Slices" aufgeteilt. AMD verspricht allerdings, dass jeder Core auf jeden Cache im Verbund mit der selben Latenz zugreifen kann.
Weitere und ausführliche Details und Informationen zu AMD Zen sind unten in den angehängten Slides der AMD-Präsentation in der Bilderstrecke zu finden.
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