AMD: Neue Details zu mobilem Zen-Ableger "Raven Ridge"
Mit der kommenden CPU Plattform mit dem Codenamen "Zen" will AMD wieder Anschluss an den Marktführer Intel finden. Das soll wohl nicht nur im Desktop Bereich gelingen, sondern auch bei den Notebooks. AMDs nächste Notebook-Plattform trägt den Namen "Raven Ridge", und wird nächstes Jahr auf den Markt kommen. Jetzt sind einige weitere Details im Semiaccurate-Forum in Form einer Roadmap-Präsentationsfolie aufgetaucht.
Raven Ridge wird AMDs erste 14 nm Notebook-Plattform, womit AMD im Herstellungsprozess kurzfristig auf Intel aufschließt, bevor der große Konkurrent Ende 2017 auf 10 nm umstellt. Die neuen Prozessoren ersetzten sowohl die aktuellen Bristol Ridge (High-End) als auch die Stoney Ridge (Low-End) CPUs. Genau wie bei den Desktop Prozessoren wechselt AMD für den CPU-Part wieder zurück zum klassischen Core-System mit vollständigen Rechenkernen, statt der kritisierten Module. Bis zu vier "Zen"-Kerne wird AMD in Notebooks anbieten, wobei AMD von bis zu 16 Kernen spricht - 12 davon sind für die GPU-Teil der neuen APUs gedacht.
Neu ist die Information zu den TDP Klassen von Raven Ridge. So wird AMD die neuen APUs mit TDPs von 4 bis 35 W anbieten, womit man erstmals seit Anfang 2014 wieder einen neuen Mitbewerber zu den Core M CPUs von Intel vorstellen wird. Damals wurde mit "Mullins" das bisher letzte 4 W TDP Produkt vorgestellt.
Für den Erfolg von AMDs neuen Notebook-APUs wird es ganz entscheidend sein, dass die PC-OEMs auch entsprechende Produkte auf den Markt bringen. Oftmals können die mit AMD-CPUs ausgestatteten Notebooks qualitativ nicht mit den Intel-Gegenstücken mithalten, oder die Hersteller bringen schlicht keine mit den entsprechenden Prozessoren auf den Markt.
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