Honor Magic V Flip im Test: Gutes Flip-Smartphone mit Import-Einschränkung
Mit dem Magic V Flip bringt Honor sein erstes Flip-Smartphone auf den Markt. Aushängeschild ist das 4 Zoll große Außendisplay, das nach Foldable-Maßstäben zu den größten seiner Zunft gehört.
Einer der stärksten Konkurrenten, das Samsung Galaxy Z Flip6 5G, bleibt hier bei 3,4 Zoll und beschränkt sich auf eine Auflösung von 720 x 748 Pixel bei einer Bildrate von 60 Hz. Dagegen sind es beim Außendisplay des Magic V Flip deutlich schärfere 1200 x 1092 Pixel und mit 120 Hz kommt auch eine ungleich flüssigere Darstellung hinzu.
Zwei LTPO-OLED-Panels mit 120 Hz
Das Cover-Display des Honor besitzt eine Always-On-Display-Funktionalität, da es wie das 6,8 Zoll große Hauptdisplay über ein 120 Hz schnelles LTPO-OLED-Panel verfügt und seine Bildrate laut Hersteller dynamisch auf bis zu 0,1 Hz absenken kann. Dazu kommt eine überdurchschnittlich hohe Luminanz. Mit einer Helligkeit von knapp 1559 cd/m² erreicht es fast punktgenau die Herstellerangabe von 1600 Nits. Die Konkurrenz bringt es hier in der Regel nur auf dreistellige Werte.
Außendisplay: fast nur chinesische Apps
Allerdings ist bei Honors schlankem Foldable nicht alles eitel Sonnenschein. Offiziell gibt es das 7,2 Millimeter dünne Magic V Flip (zusammengeklappt 14,9 mm) ausschließlich in China und ist hierzulande daher nur als Importversion erhältlich.
Das schränkt die Nutzbarkeit des Außendisplays ein, da die Mehrheit der darauf darstellbaren Apps für chinesische Nutzer optimiert sind und weder Englisch noch Deutsch können. Hinzu kommt, dass sich auf dem Außendisplay keine beliebigen Apps darstellen lassen, da man sie nur aus einer relativ kleinen Liste vordefinierter Anwendungen auswählen kann.
Damit reduzieren sich bei der Importversion die sinnvoll nutzbaren Apps des Außendisplays auf etwas mehr als eine Handvoll Anwendungen, darunter Telefon, Kamera, Rechner, Notizen, die Wetter- und Kalender-App, der Musikplayer sowie die Fitness-App Honor Health.
Google-Play-Dienste laufen ohne Probleme
Im Test schneidet das Magic V Flip dennoch gut ab, weil es nicht nur mit hellen Displays punktet, sondern auch bei Leistung, Kameras und Akkulaufzeit viel zu bieten hat. Zu hoffen ist allerdings, dass bei einem internationalen Marktstart, falls er denn erfolgt, auch die Nutzungs-Beschränkungen für das Außendisplay wegfallen.
Abgesehen davon gibt sich das Magic V Flip im Test trotz chinesischem ROM sehr zugänglich. Wir können Deutsch als Systemsprache auswählen und die Google-Play-Dienste funktionieren ohne Probleme.
Den vollständigen Test zum Honor Magic V Flip lesen Sie hier.
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