Das HTC Desire 816 kann man nun in Deutschland für rund 380 Euro vorbestellen. Irgendwann im Mai wird es dann verfügbar sein – die Händlerangaben reichen von zwei Wochen bis Ende des Monats. Da es das Smartphone in Rumänien bereits gibt, tippen wir eher auf zwei Wochen. Auf jeden Fall misst das Display des HTC Desire 816 5,5 Zoll mit Super-LCD-Technik und einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Somit erreicht es die Größe, die vor nicht allzu langer Zeit Phablets vorbehalten war. Neue Flaggschiffe wie das Galaxy S5 haben die 5-Zoll-Grenze bereits gesprengt und das Oppo Find 7 erreicht bereits ebenso 5,5 Zoll. Als Prozessor werkelt im Desire 816 ein Snapdragon 400 in der Quad-Core-Variante mit einer Taktrate von 1,6 GHz. Zum SoC gehört der Adreno-305-Grafikchip. Als RAM dienen 1,5 GB. Der interne Speicher von 8 GB fällt für Apps etwas mager aus. Er ist jedoch via microSD um bis zu 128 GB erweiterbar.
HTC verzichtet beim HTC Desire 816 auf seine UltraPixel-Technologie. Bei dieser Technologie wird zugunsten einer guten Lichtempfindlichkeit auf eine hohe Auflösung verzichtet. In unserem Test des HTC One (M8) zeigte sich entsprechend, dass die Bildqualität bei schlechter Beleuchtung sehr gut ist. Die Schattenseite der Technologie ist eine eher geringe Bildschärfe. Beim HTC Desire 816 ist hingegen eine 13-Megapixel-Kamera verbaut. Vorne ist zudem eine üppige 5-MP-Kamera angebracht, damit man sich für das Social-Media-Publikum angemessen in Szene setzen kann. Der Akku ist mit 2.600 mAh ordentlich, aber nicht allzu üppig dimensioniert. Im Windows-Phone-Lager muss es das HTC Desire 816 mit dem sechs Zoll großen Lumia 1320 aus der Mittelklasse messen, das mit 250 Euro günstiger ist. Im Android-Camp wäre das Huawei Ascend Mate zu nennen, das einen 6,1 Zoll großen Bildschirm bietet und inzwischen rund 270 Euro kostet. Das Desire 816 hat allerdings den schnelleren Prozessor zu bieten.
Im Mai, voraussichtlich in zwei Wochen, wird das HTC Desire 816 in Deutschland für 380 Euro erhältlich sein.