Google Pixel 7 Pro: Leak verrät Benchmark-Scores und technische Details des neuen Tensor-Chips ↺
Nachdem Apple mit dem kürzlich veröffentlichten iPhone 14 Pro und dem darin verbauten A16 Bionic SoC eher moderate Leistungssprünge machen konnte, steht mit dem Google Pixel 7 Pro einer der größten Flaggschiff-Konkurrenten noch bis Anfang Oktober in den Startlöchern. Immerhin gibt es dank eines Leaks nun neue Informationen zur zweiten Generation von Googles hauseigenem SoC, dem sogenannten Google Tensor.
Zuerst ist festzuhalten, dass der Tensor 2 SoC laut eines auf Twitter veröffentlichten Leaks des Android-Entwicklers Kuba Wojciechowski in der Tat bei der eher ungewöhnlichen Konfiguration mit zwei performanten Cortex-X1 Kernen, zwei Cortex-A76-Kernen sowie vier effizienten Cortex-A55-Kernen bleiben soll. Diese war in dieser Form auch in der ersten Generation des Tensor-Chipsatzes zu finden, nur die Taktraten sollen im Google Pixel 7 Pro etwas angehoben werden. Diese fallen mit 50 bis 100 MHz aber nur marginal höher aus, in Verbindung mit der Fertigung im verbesserten 4nm-Verfahren kann das Pixel 7 Pro im Multi-Core-Benchmark von Geekbench aber offenbar rund 10 Prozent an Leistung zulegen.
Mit einem Score von 1068 Punkten kann der Tensor 2 dem Google Pixel 7 Pro allerdings keinen deutlichen Leistungszuwachs im Single-Core-Benchmark bescheren, auch der Arbeitsspeicher des Pixel 7 Pro verbleibt bei 12GB. Der Leak deutet des Weiteren darauf hin, dass es in Sachen Grafikleistung deutlich besser um die zweite Generation des hauseigenen SoCs stehen soll. Diese soll nach dem Upgrade auf die Mali-G710 nämlich um bis zu 20 Prozent höher ausfallen, gleichzeitig wird von einer um 20 Prozent verbesserten Effizienz und einer 35 Prozent besseren Leistung beim Machine-Learning gesprochen. Wie immer sind derartige Leaks mit einer gewissen Skepsis zu betrachten, vor allem bei Geekbench lassen sich derartige Benchmark-Einträge leicht fälschen. Laut den Experten von 9to5google sollen die hier kolportierten Details zum Tensor 2 im Google Pixel 7 Pro insgesamt aber durchaus plausibel sein.
All this, combined with the 4nm process node that’s used for the chip, contribute to a ~10% multi-core performance enhancement with a negligible single-core change. pic.twitter.com/lSLlpwHP1U
— Kuba Wojciechowski⚡ (@Za_Raczke) September 16, 2022
Quelle(n)
Kuba Wojciechowski (Twitter) via 9to5google, Bild: Google