Google Pixel 7 Pro: Ein Leak liefert Hinweise auf die ungewöhnliche Konfiguration des Tensor 2 SoC
Der Google Tensor ARM-SoC des Pixel 6 (ca. 529 Euro auf Amazon), der gemeinsam mit Samsung entwickelt wurde, setzt bereits auf eine ausgesprochen ungewöhnliche Prozessor-Konfiguration, denn der Chip besitzt zwei ARM Cortex-X1-Rechenkerne mit Taktfrequenzen bis 2,8 GHz, zwei veraltete Cortex-A76-Kerne bei 2,25 GHz und vier Cortex-A55 Effizienz-Kerne bei 1,8 GHz.
Offenbar bleibt Google auch beim Pixel 7 und beim Pixel 7 Pro bei einer ungewöhnlichen Konfiguration. Sowohl der MediaTek Dimensity 9000 als auch der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 kombinieren einen Cortex-X2 mit drei Cortex-A710 und vier Cortex-A510 – das ist die von ARM empfohlenen Kombination an Rechenkernen. Wie die Telegram-Gruppe Google News nun anhand eines Prototyps des Pixel 7 Pro entdeckt hat, hält sich Google auch beim neuen Modell nicht an diese Empfehlung von ARM.
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Denn der Tensor 2 ARM-SoC soll erneut zwei Super-Performance-Kerne, zwei Performance-Kerne und vier Effizienz-Kerne besitzen, wobei Google bei Letzteren bei Cortex-A55-Kernen bleibt, statt auf die moderneren und effizienteren Cortex-A510-Kerne umzusteigen. Ob die leistungsstärkeren Rechenkerne auf Cortex-X2 und Cortex-A710 aktualisiert werden, ist bisher noch nicht bekannt.
Welche Neuerungen der Chip im Hinblick auf den Bildprozessor, den Grafikchip und der KI-Performance bieten wird, ist noch nicht bekannt. Der Prototyp des Pixel 7 Pro ist mit einem neuen Samsung S6E3HC4 Panel ausgestattet, dieses soll laut früherer Leaks aber praktisch dieselben Specs bieten wie beim Vorgängermodell, sprich eine Auflösung von 3.120 x 1.440 Pixel bei einer Bildfrequenz von 120 Hz.