Google Pixel C: Viel Klebstoff erschwert die Reparatur
Das Google Pixel C ist ein 7 Millimeter flaches 10,2-Zoll-Tablet, das mit einer hohen Auflösung von 2.560 x 1.800 Pixeln (308 ppi) und einem Nvidia Tegra X1 als Chipsatz punktet. Mit 32 GByte lokalen Systemspeicher kostet das Pixel C im Google Store knapp 500 Euro. iFixit.com hat das Tablet mit eloxiertem Aluminiumgehäuse in einem Teardown komplett zerlegt und geprüft, wie leicht oder schwer sich das Google-Tablet reparieren lässt.
Beim Zerlegen entdecken die Teardown-Spezialisten von iFixit, dass Google im Inneren des Pixel C insgesamt 17 Magnete für die Nutzung des Keyboards verteilt hat. Positiv bewerten die Experten die hohe Modularität des Pixel C. Selbst der USB Typ-C Port kann einzeln als Baugruppe vergleichsweise einfach ausgetauscht werden. Als extrem negativ bewertet iFixit allerdings den verschwenderischen Einsatz von Klebstoff. Nahezu alle Komponenten des Pixel C sind im Chassis mit viel Klebstoff fixiert. Das gilt für das Motherboard ebenso, wie für den Akku.
Insgesamt reicht das für das Pixel C bei der Bewertung der Reparaturfreundlichkeit dann nur für 4 Punkte aus maximal 10 im Repairability Score. Ungeübten Schraubern dürfte vor allem der Ausbau des Displays und das Lösen des Klebstoffs feuchte Hände bescheren. Hinsichtlich der Kernkomponenten selbst gab es im Teardown hingegen keine Überraschungen.
Neben dem Nvidia Tegra X1 fanden sich im zerlegten Modell auch 3 GB LPDDR4-RAM (K4F2E304HMMGCH) und 32 GB eMMC (KLMBG4GEND), die jeweils von Samsung stammen. Für flottes Wi-Fi 802.11ac sorgt ein Broadcom BCM43540LKUBG. Der Akku hat eine Kapazität von 9.000 mAh (34,2 Wh).
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