Erst vor wenigen Jahren war ich als Tester oder Kunde froh, wenn Budget-Gaming-Laptops mich nicht gezwungen haben coole Games-Blockbuster in hohen Grafikeinstellungen auf einem dunklen 250-Nits-TN-Panel zu zocken.
Jetzt teste ich mit dem Asus TUF Gaming A16 mit AMD Ryzen AI 9 HX 370 und RTX 4060 (RTX 4070 möglich) wieder einen (Einsteiger- bis) Mittelklasse-Gaming-Laptop und kritisiere das 300-Nits-IPS-Display, weil es keine vollständige („nicht einmal“) sRGB-Abdeckung besitzt und daher recht hohe Farbabweichungen aufweist.
Gemessen an damals ist das eigentlich ein Witz, denn wirklich schlecht ist das Panel nun auch wieder nicht. Aber heute sind die Standards und somit die Ansprüche gestiegen. In den teureren Laptops sind farbprächtige OLEDs oder leuchtstarke MiniLEDs verbaut und selbst die Einstiegs- und Mittelklasse bietet oftmals eine sRGB-Farbraumabdeckung sowie eine ordentliche Helligkeit an.
Aber zurück zum Asus TUF Gaming A16: Zum Glück können Sparfüchse das etwas schlechtere Panel wählen, man muss jedoch nicht! Denn Asus hat für das A16 auch ein höher auflösendes 1.600p-IPS-Display (statt 1.200p) im Angebot und das bietet dann auch die volle sRGB-Abdeckung.
Und überhaupt macht der Gaming-Laptop ansonsten vieles richtig. Denn sein Gehäuse sowie das Kühlsystem wurden komplett überarbeitet. Optisch bewegt sich das TUF Gaming A16 damit etwas Richtung Dell G16 oder auch die Alienware-Modelle, dafür bleibt der Gamer meistens relativ kühl und leise. Und auch die Akkulaufzeit kann überzeugen. Welche Vor- und Nachteile es genau gibt und wie letztlich unser Fazit ausfällt, verrät unser Test des Asus TUF Gaming A16.