Geschäftszahlen: Samsung macht weniger Umsatz und Gewinn
Samsung hat seine Geschäftszahlen für das 3. Quartal 2016 bekannt gegeben und wie erwartet einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang gemeldet. Das Pannen-Smartphone Galaxy Note 7 hat dem weltweit noch immer größten Smartphone-Hersteller gründlich die Bilanz verhagelt. Der Umsatz von Samsung fiel um rund 7,5 Prozent, von 51,68 Billionen Won auf jetzt 47,82 Billionen (38,38 Mrd. Euro). Der Nettogewinn des Elektronikriesen schrumpfte um 16,8 Prozent von 5,46 Billionen auf 4,54 Billionen Won (3,64 Mrd. Euro).
Der Absturz der Bilanzzahlen von Samsung geht in erster Linie auf das Konto des Geschäftsbereichs IM, mit IT und mobile Geräte. Die Abschreibungen für das Galaxy Note 7 ließen den Gewinn der Sparte im dritten Quartal auf 100 Milliarden Won (80 Millionen Euro) zusammenschrumpfen. Allerdings kommt Samsung mit einem blauen Auge davon. Die übrigen Smartphones des Konzerns aus Südkorea verkauften sich gut. Laut IDC bleibt Samsung mit großem Vorsprung Marktführer.
Besonders gut lief die Halbleitersparte von Samsung. Der Umsatz legte hier von 12,82 auf 13,15 Billionen Won zu. Der Bereich Displays verlor etwas Boden und machte etwas weniger Umsatz: 7,49 auf 7,06 Billionen. Dafür stieg in der Display-Sparte von Samsung der operative Gewinn von 0,93 auf 1,02 Billionen Won, während die Halbleiter mit 3,37 Billionen Won (Q3/2015: 3,66 Bill.) etwas weniger Geld in die Kassen spülten.
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