Geschäftszahlen: Amazon mit mehr Umsatz und Rekordverlust, Microsoft macht weniger Gewinn
Die beiden Branchenschwergewichte Amazon.com und Microsoft haben ihre jeweiligen Geschäftsberichte für das abgelaufene Quartal veröffentlicht.
Spätestens nach dem jetzt veröffentlichten Rekordverlust in Höhe von 437 Millionen US-Dollar (2013: 41 Mio. Dollar Verlust) für das 3. Quartal 2014 dürfte es bei Amazon.com heftige Diskussionen darüber geben, wie die Zukunft beim weltweit größten Versandhändler aussehen soll und ob sich das Unternehmen mit seinen Aktivitäten nicht verzettelt. Die Aktie sackte nachbörslich auf den niedrigsten Stand seit Mitte 2013 ab. Der Umsatz stieg von rund 17,1 auf 20,6 Milliarden US-Dollar.
Anders bei Microsoft. Der US-Softwareriese konnte in seinem ersten Finanzquartal 2015 (FQ1/2015) nicht nur einen Umsatzanstieg von 18,5 auf 23,2 Milliarden US-Dollar verbuchen. Denn auch wenn der Nettogewinn von Microsoft im gleichen Zeitraum von 5,2 auf 4,5 Milliarden US-Dollar sank, so laufen die Geschäfte insgesamt sehr gut. Laut Microsoft verhagelten die hohen Abfindungszahlen für den Arbeitsplatzabbau in Höhe von mehr als 1 Milliarde US-Dollar die Quartalszahlen.
Während Amazon.com die sehr aggressive Geschäftspolitik, mit einem immer breiteren Sortiment in unterschiedlichen Geschäftsbereichen, teuer zu stehen kommt, hat sich Microsoft offenbar besser aufgestellt. Dank einer Straffung des Sortiments bei der Hardware und der zügigen Modernisierung seiner Windows-OS-Plattform profitiert Microsoft insgesamt von den Maßnahmen im Rahmen des Konzernumbaus.
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