Entlassungen: Microsoft streicht 18000 Stellen
Microsofts Chef Satya Nadella hatte schon zu seinem Amtsantritt als neuer CEO beim Softwareriesen Microsoft im Februar diesen Jahres angedeutet, dass er den Microsoft-Konzern gewaltig umkrempeln will. Und Nadella legt nach der Übernahme der Devices und Services Sparte von Nokia auch gleich mächtig als Rausschmeißer los. Denn wie Nadella heute offiziell verkündete, beginnt Microsoft den Konzernumbau mit einer gewaltigen Entlassungswelle.
Laut dem Firmenchef will Microsoft innerhalb eines Jahres bis zu 18000 Stellen seiner weltweit derzeit noch mehr als 125000 Arbeitsplätze loswerden. Die Kündigungen für 13000 Mitarbeiter liegen schon in der Post. Alleine bei Nokia Devices und Services sollen 12500 Jobs wegfallen. Keine Frage: Mit der Entlassung von weltweit rund 14 Prozent seines Personals steht Microsoft vor dem größten personellem Kahlschlag seiner Firmengeschichte.
In seinem Schreiben an die Belegschaft betonte Nadella, dass sich Microsoft darum bemühe, die Stellenstreichungen so sozial verträglich wie möglich zu gestalten. Hierzu zählen auch Abfindungen, Übergangsregelungen und Stellenwechsel innerhalb des Unternehmens. Das Manifest für neues Arbeiten bei Microsoft fasst der Microsoft-CEO so zusammen: Vereinfachung von Arbeitsabläufen und Unternehmensstrukturen sowie die weitergehende Integration der Mobiltelefonsparte von Nokia.