Gerücht: Die Apple Watch Ultra mit microLED-Display startet deutlich später als erwartet
Laut früheren Gerüchten sollte die Samsung Galaxy Watch schon im Jahr 2024 ein Upgrade auf ein microLED-Display erhalten, gefolgt von der Apple Watch Ultra (ca. 900 Euro auf Amazon) Anfang 2025. Laut der neuesten Angaben von TrendForce könnte sich dieser Zeitplan zumindest um ein Jahr verschieben. Denn derzeit soll geplant sein, die neue Bildschirm-Technologie im Jahr 2026 einzuführen.
Der Grund für diese Verzögerung sind vor allem die enorm hohen Kosten, die sich hauptsächlich durch die geringe Produktions-Ausbeute ergeben. microLED-Bildschirme, die bereits heute erhältlich sind, wie Samsung The Wall, sind nicht nur enorm teuer, mit einem Pixelabstand von mindestens 0,63 Millimeter erreichen die microLED-Panels, die Samsung Display heute fertigt, nicht annähernd die Pixeldichte einer modernen Smartwatch. Da bei microLED jeder Subpixel aus einer LED besteht, ist es schwierig, die Pixeldichte zu erhöhen, und dennoch Panels ohne Pixelfehler herzustellen.
Laut Angaben von Nikkei Asia soll sich Apple nicht auf Samsung Display oder LG Display verlassen, um die microLED-Displays für die Apple Watch Ultra und auch für zukünftige iPhones zu fertigen, stattdessen soll der Technologiegigant eine eigene Fabrik in Taiwan errichten. Der iPhone-Hersteller soll über das vergangene Jahrzehnt mehr als eine Milliarde US-Dollar investiert haben, um microLED-Panels zu entwickeln, die im Vergleich zu OLED eine höhere Helligkeit, größere Blickwinkel und eine längere Lebensdauer bei geringerem Stromverbrauch ermöglichen sollen.
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Quelle(n)
TrendForce, via The Elec | Daniel Romero (Teaser-Bild)