Gerücht: Samsung Galaxy Watch soll bis nächstes Jahr helleres microLED-Display erhalten
Die meisten hochwertigen Smartwatches setzen derzeit auf OLED-Panels, einschließlich der Apple Watch Ultra (ca. 950 Euro auf Amazon) und der Samsung Galaxy Watch5 Pro. Die organischen, selbstleuchtenden Displays erreichen mittlerweile eine Helligkeit von bis zu 2.000 Nits, eine hohe Farbtreue und einen Stromverbrauch, der gering genug ist, um ein Always-on-Display zu ermöglichen.
Bei microLED-Panels besteht jeder Pixel aus drei winzigen LEDs. Gegenüber OLED verspricht die Technologie einen bis zu 80 Prozent geringeren Stromverbrauch für eine deutlich längere Akkulaufzeit, eine höhere Spitzenhelligkeit und eine noch kräftigere Farbdarstellung. Auch die Blickwinkel-Stabilität, die Reaktionszeit, die Unempfindlichkeit gegen extreme Temperaturen und die Lebensdauer sollen durch die neue Technologie verbessert werden.
Schon heute sind microLED-Displays erhältlich, wie beispielsweise Samsung The Wall, durch die große Fläche und die dementsprechend geringere Pixeldichte sind die einzelnen LEDs dabei allerdings deutlich größer, als es bei einer Smartwatch der Fall wäre. Laut einem Bericht von ET News soll Samsung Display eine Lösung gefunden haben, die es ermöglicht, kleinere microLED-Displays zum vertretbaren Preis zu fertigen.
Laut dem Bericht könnte Samsung schon im Jahr 2024 eine erste Galaxy Watch mit microLED-Display auf den Markt bringen, wenn Samsung Display seinen ambitionierten Zeitplan für die Entwicklung und den Start der Massenproduktion dieser neuen Panels halten kann. Damit könnte der Technologiegigant aus Korea der Apple Watch Ultra zuvorkommen, die gegen Ende 2024 ein microLED-Panel erhalten soll.