Apple soll microLED-Panels für iPhone und Apple Watch Ultra selbst fertigen, statt bei Samsung oder LG zu produzieren
Während Apple Komponenten wie den Apple A16 Bionic im iPhone 14 Pro (ca. 1.100 Euro auf Amazon) bereits selbst entwickelt, verlässt sich der Technologiegigant für die Massenfertigung in der Regel auf Partner wie Foxconn, TSMC, LG und Samsung. Laut eines Berichts von Nikkei Asia soll sich dies bald ändern, denn Apple plant angeblich, die Massenproduktion der hauseigenen microLED-Panels selbst zu übernehmen.
Diese Bildschirme sollen zuerst in künftigen iPhones und in der Apple Watch Ultra zum Einsatz kommen, im Vergleich zu OLED verspricht microLED eine höhere Helligkeit, stabilere Blickwinkel und einen niedrigeren Stromverbrauch sowie eine längere Lebensdauer. Bisher hat Apple lediglich die Spezifikationen der Panels vorgegeben, und die Fertigung Lieferanten wie BOE, Samsung Display oder LG Display überlassen. Die Massenproduktion selbst zu übernehmen, soll vor allem die Abhängigkeit von diesen Partnern reduzieren, während der Konzern so die Gewinnmarge seiner Produkte weiter erhöhen könnte.
Wie Nikkei Asia erfahren hat, plant Apple die Fertigung im Longtan-Bezirk in Taiwan. Der Konzern soll über die vergangenen zehn Jahre über eine Milliarde US-Dollar in die Entwicklung hauseigener microLED-Panels investiert haben, um nicht nur die Panel-Technologie inklusive Treiber-Chips zu entwickeln, sondern sogar einen Teil des Equipments, das zur Massenfertigung verwendet wird. Der Bericht von Nikkei Asia bekräftigt frühere Gerüchte, laut denen die Apple Watch Ultra als erstes Apple-Produkt ein microLED-Display erhält, frühestens im Jahr 2025.
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