Geleakte Europreise für die Huawei Mate 40-Serie klingen verrückt
Das vergangene Wochenende brachte nicht nur erste Bilder zu Samsungs im Januar erwarteten Smartphone-Flaggschiffen Galaxy S21 und Galaxy S21 Ultra, auch die am 22. Oktober startende Mate 40-Serie von Huawei wurde bereits vorab geleakt. Am meisten wissen wir aktuell über das angeblich auch in Europa startende Mate 40 Pro, zu der es offizielle Renderbilder und Specs gibt - bei Mate 40 Pro+ und der Porsche Edition Mate 40 RS haben wir zumindest eine ungefähre Vorstellung von den zu erwartenden Verbesserungen.
Wie allgemein bekannt sein dürfte, wird Huawei durchaus Probleme haben, die Mate 40-Serie, in der es übrigens kein reguläres Mate 40 mehr geben soll, genügend Stückzahlen zu produzieren, weil der Kirin 9000-Chip, der bis Mitte September noch bei TSMC in Taiwan im 5 nm-Verfahren produziert wurde, nur begrenzt lagernd ist. Das könnte Preise in die Höhe treiben und die Mate 40-Familie ziemlich unattraktiv machen, selbst für Huawei-Fans, die gelernt haben, auf Google-Services und Apps zu verzichten und sich stattdessen mit den Huawei Mobile Services begnügen, wie in China üblich.
Hohe Preise sind auch das, was die Gerüchteküche aktuell so zu den neuen Huawei-Flaggschiffen kolportiert. Der finnische Leaker Teme, der in den letzten Tagen viele Informationen zu den unterschiedlichen Mate 40-Modellen zusammengetragen hat, erwähnt konkret 1.100 Euro für das Mate 40 Pro, 1.400 Euro für das Mate 40 Pro+ und ganze 2.500 Euro für die Porsche Design-Edition Mate 40 RS. Auch Roland Quandt, der für den Mate 40 Pro-Leak hauptverantwortlich ist, nennt 1.100 Euro für das Mate 40 Pro, vermutlich die Version mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher.
Angesichts der Konkurrenz und dem Nachteil der fehlenden Google-Apps wären diese Preise wohl ein Todesurteil für die gesamte Serie, zumindest international, es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass sich die Hinweise auf die hohen Preise letztlich doch nicht bewahrheiten werden.
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