Gaming: Stromfresser Gaming-PC wird zunehmend kritisch betrachtet
Das Bewusstsein für energiesparendes Gaming wächst. Angesichts explodierender Energiekosten und Schutz der Umwelt achten immer mehr Spielerinnen und Spieler auf den Stromverbrauch ihrer Gaming-Hardware. Laut einer aktuellen Umfrage von YouGov im Auftrag des Verbands der deutschen Games-Branche game achten in Deutschland mit rund 16 Millionen Spielenden noch mehr als vor einem Jahr auf den Energieverbrauch beim Gaming und rücken damit energieeffizientes und umweltschonendes Gaming in den Fokus.
Die jüngste Umfrage des Branchenverbands zeigt das wachsende Bewusstsein für energieeffizientes Spielen in Deutschland. Rund vier von zehn Spielenden (38 Prozent) achten vor der Anschaffung von Gaming-Hardware mittlerweile noch stärker auf den Stromverbrauch. Zudem machen sechs von zehn Gamerinnen und Gamern (59 Prozent) aktuell ihre Geräte ganz aus, anstatt sie nur in den Standby-Modus zu schalten. Zudem nutzen immer mehr PC-Gaming-Fans verschiedene Tricks, um den Stromhunger ihrer Gaming-Boliden zu bändigen.
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Möglichkeiten zum Energiesparen gibt es auch bei sehr leistungsstarken Gaming-PCs und Gaming-Laptops mehr als genug, falls man nicht immer mit voller Power spielen will. Bei älteren und einfacheren Games, die grafisch nicht so viel hergeben, reicht oft auch weniger Leistung. Dann lässt sich mit Reduzierung der Auflösung und Grafikdetails, FPS-Begrenzung sowie Undervolting und Untertakten viel Energie sparen, die ansonsten ungenutzt verpufft.
Die Gaming-Plattform Eurogamer hat sich den Stromverbrauch der Spielkonsolen PlayStation 4 und PS5, Xbox One und Series X/S, Nintendo Switch, Steam Deck sowie Gaming-Laptop, Gaming-PC und Peripherie angesehen. Den geringsten Verbrauch haben mit 6 bis 7 Watt Nintendo Switch und Switch OLED. Dahinter folgt Steam Deck mit 30 Watt. Den höchsten Energieverbrauch bei den Konsolen ermittelte Eurogamer für die PlayStation 5 von Sony mit 200 Watt. Die größten Stromfresser sind Gaming-PC und Gaming-Laptop, die je nach Hardware bis zu rund 800 respektive 280 Watt schlucken können. Dazu kommt gegebenenfalls noch der Energieverbrauch für Monitor oder Smart-TV.