Games: PC-Spieler pushen Red Dead Redemption 2, World of Warcraft-Hype abgeflaut
SuperData hat seinen monatlichen Report zu den umsatzstärksten Spielen für PC, Konsolen und Mobilgeräte veröffentlicht. "Cyberpunk 2077" ist aus den Top 10 Game-Charts für PC und die Spielkonsolen Sony PlayStation und Microsoft Xbox verschwunden. Den ersten Platz auf Windows-PC holt sich im Januar 2021 "Dungeon Fighter Online", bei den Game-Konsolen wird der CD Projekt-Titel von "Grand Theft Auto V" (GTA 5) auf Platz 3 abgelöst. Die Spielerzahlen von "World of Warcraft" (WoW) sind wieder abgeflaut. Im Dezember belegte der MMORPG-Klassiker noch Position 3 im PC-Ranking, nach dem Hype um die achte Erweiterung "Shadowlands" landet WoW im Januar auf der Fünf.
Von November bis Januar fielen die Einnahmen in "World of Warcraft" um 61 Prozent und die Nutzerzahlen um 41 Prozent (Zahlen ohne China). Laut SuperData liegt "Shadowlands" in etwa auf dem Niveau der letzten Erweiterungen. Entwickler Blizzard Entertainment kündigte vor Kurzem an dass die Erweiterung "Burning Crusade" aus dem Jahr 2007 in "World of Warcraft Classic" noch in diesem Jahr veröffentlicht wird. Die Einnahmen und Spielerzahlen von "Valorant" (Platz 6 auf PC) stiegen im Januar um 39 Prozent respektive 29 %.
Die PC-Spielerbasis von "Red Dead Redemption 2" erreichte im Januar den höchsten Stand aller Zeiten und war fast doppelt so hoch wie die Nutzerzahl der Konsolenversion. Im Dezember begann Rockstar damit, die Multiplayer-Komponente des Spiels, "Red Dead Online", als eigenständigen Kauf für 4,99 US-Dollar zu verkaufen (am 15. Februar wurde der Preis auf 19,99 US-Dollar erhöht). Im Dezember und Januar beliefen sich die PC-Verkäufe von "Red Dead Redemption 2" und "Red Dead Online" auf insgesamt 1,8 Millionen, weit mehr als die der Konsolenversion (611.000). Die PC-Version des Spiels profitierte am meisten von dem Deal, da einige Besitzer der Konsolenversion das Spiel wahrscheinlich günstig auf dem PC erworben haben, um von Features wie der verbesserten Grafik zu profitieren.