GTC 2013 | GPU Volta mit Stacked DRAM und Tegra Roadmap mit Logan und Parker
Gestern hat Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang auf der vom 18. bis 21. März stattfindenden GPU Technology Conference 2013 (GTC 2013) im Rahmen seiner Eröffnungsrede auch die künftigen Roadmaps für seine GPUs und Applikationsprozessoren Tegra angekündigt. Huang präsentierte auf dem Entwicklerevent zudem einige Details zu den Kepler-GPU-Nachfolgern mit Codenamen Maxwell (Jahr 2014) und Volta, sowie seinen künftigen Tegra-Chips Logan und Parker.
Bei seinen nächsten Grafikchips will Nvidia vor allem die Problematik mit dem immens zunehmenden Volumen der Grafikdaten für Echtzeitberechnungen lösen. Bei der für das Jahr 2014 angekündigten GPU mit Codename Maxwell wird Nvidia daher die Vereinheitlichung des virtuellen Grafikspeichers als "Unified Virtual Memory" angehen. Zudem werden in die künftigen Designansätze auch ARM-Rechenkerne einfließen.
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Details
Der Maxwell-Nachfolger Volta soll 2016 dann mit direkt und quasi huckepack auf dem Die angebrachten Stacked DRAM endgültig die Basis für Speicherbandbreiten von 1 TByte/s eröffnen. Damit stünde der Weg für GPU-Lösungen offen, die ganz neue Dimensionen für "bezahlbare" und massentaugliche Systeme im Bereich Echtzeitberechnungen sowie "Big Data" eröffnen, so Huang weiter. Zum Vergleich: Nvidias derzeitiges Flaggschiff bei den Grafiklösungen "Titan" schafft rund 282 GByte/s.
Auch für den Bereich seiner Applikationsprozessoren Tegra hatte Nvidias CEO Jen-Hsun Huang Neuigkeiten im Gepäck. Die Nachfolger der aktuellen SoCs Tegra 4 und Tegra 4i tragen die Codenamen Logan (vermutlich Tegra 5) und Parker ("Tegra 6"). Logan ist für 2014 vorgesehen und kommt mit Kepler-GPU, CUDA und Unified Shader daher. Parker wird 2015 erstmals 64-Bit-ARM-Kerne (Denver CPU), eine Maxwell GPU und FinFET (bei Intel Tri-Gate-Transistoren) integrieren.
Quelle(n)
Eigene
Nvidia: http://www.nvidia.com