Nvidia: Tegra 3 fast fertig, Kepler und Maxwell Nachfolger von Fermi
Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Grafikspezialist Nvidia hatte bis zur diesjährigen GPU Technology Conference 2010 (GTC 2010) noch nie vergleichsweise offen über seine in der Entwicklung befindlichen Grafikchips geplaudert. Offenbar leitet Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang mit der Vorstellung der aktuellen Grafik-Roadmap bis zum Jahr 2013 nun aber endlich einen, von Kunden bereits lange erhofften, Umdenkprozess hinsichtlich mehr Transparenz bei Nvidia ein.
Die Codenamen für die Nachfolger der aktuellen Fermi-GPUs entlehnt Nvidia berühmten Wissenschaftlern und lauten künftig Kepler und Maxwell. Im zweiten Halbjahr 2011 soll Kepler mit 28-Nanometer-Strukturbreite im Vergleich zu Fermi um das rund 3- bis 4-fache bei der Leistung pro Watt (Performance/Watt @Double Precision Gigaflops) zulegen. Mit Maxwell will Nvidia dann einen großen Leistungssprung machen und bis zu achtmal mehr Leistung als ein Fermi-Chip bieten. Maxwell soll 2013 dann sogar bis zu 16 Mal schneller als Tesla sein.
Bei den Mobile-Plattformen ist die Entwicklung des Tegra-2-Nachfolgers Tegra 3 laut Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang bereits so gut wie abgeschlossen, Nvidia arbeite sogar bereits an Tegra 4. Nvidia will künftig jedes Jahr einen neuen Tegra-Chip (SoC) auf den Markt bringen, so Huang. Es bleibt aber abzuwarten, ob Nvidia seine flotten Tegra-Chips dann auch in ausreichender Menge liefern kann.
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