GPU-Preise steigen weiter: Nvidia GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000 sind teurer denn je
Über die vergangenen Monate waren Grafikkarten nicht nur schwer zu bekommen, sondern auch extrem teuer – die GeForce RTX 3060 sollte für eine unverbindliche Preisempfehlung von 329 Euro erhältlich sein, im Preisvergleich ist sie derzeit aber kaum für unter 1.000 Euro zu finden. 3DCenter hat nun in der unten eingebetteten Tabelle zusammengefasst, wie sich die Preise von AMDs und Nvidias aktuellsten Grafikkarten seit Mitte Januar entwickelt haben.
Zuerst die gute Nachricht: Die meisten Grafikkarten sind tatsächlich erhältlich, vereinzelte Händler haben Lagerbestände einiger Modelle. Die schlechte Nachricht: Die Preise steigen von Monat zu Monat. Die Daten von 3DCenter stammen vor allem von Händlern aus Deutschland und Österreich, wer den Import nicht scheut kann durchaus ein wenig sparen, grundsätzlich kosten die meisten Nvidia-Grafikkarten mittlerweile aber das Dreifache ihrer unverbindlichen Preisempfehlung, bei AMD Radeon RX 6000 liegen die Preise etwa beim Doppelten der UVP.
Es gibt kaum einen Monat, in dem die Preise nicht gestiegen sind, und aktuell sieht es ganz danach aus, als würde sich dieser Trend zumindest in der näheren Zukunft weiter fortsetzen. Nvidia versucht dagegen vorzugehen, indem die Mining-Performance sämtlicher GeForce RTX 3000-Grafikkarten bald eingeschränkt werden soll. Eine signifikante Besserung ist aber erst dann zu erwarten, wenn das Angebot die hohe Nachfrage befriedigen kann, was noch einige Monate dauern könnte.