Nvidia: Grafikkarten werden bis Ende 2021 knapp bleiben, das Unternehmen macht aber Fortschritte
Nvidias CFO Colette Kress hat im Rahmen eines Meetings mit den Investoren des Unternehmens am Montag erneut Angaben zur Verfügbarkeit der Grafikkarten des Unternehmens gemacht. Demnach soll das Angebot im Laufe des Jahres durchaus wachsen, das soll aber zumindest für den Großteil des Jahres nicht ausreichen, um die immense Nachfrage zu befriedigen.
Das deckt sich mit einem Bericht aus der Versorgungskette, laut dem sich die Situation zumindest bis zum dritten Quartal nicht bessern soll, vor allem da die Produktionskapazitäten und die Ausbeute von Samsungs 8 nm-Verfahren nicht zufriedenstellend wären. Colette Kress verspricht, dass noch im laufenden Quartal zusätzliche Grafikkarten ausgeliefert werden, es ist aber zu bezweifeln, ob dies ausreicht, um die Preise der aktuellen GeForce RTX 3000 GPUs auf ein akzeptables Niveau zu senken.
Derzeit gibt es die GeForce RTX 3070 und die GeForce RTX 3080 praktisch gar nicht zu kaufen. Auf ebay werden für die High-End-Grafikkarte fast 2.000 Euro fällig – das entspricht mehr als dem Dreifachen der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Zumindest soll der Einfluss vom Krypto-Markt durch die speziell dafür optimierten CMP-Grafikkarten etwas eingeschränkt werden, Nvidia erwartet mittlerweile, mit den Krypto-GPUs in diesem Jahr einen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar (ca. 125 Millionen Euro) zu erzielen, dreimal so viel wie das Unternehmen ursprünglich erwartet hätte.
Quelle(n)
Nvidia, via PCMag