Die Verfügbarkeit von Nvidia GeForce RTX 3000 Grafikkarten soll auch im dritten Quartal nicht besser werden
Einem neuen Bericht von DigiTimes zufolge, der sich auf Quellen innerhalb von Grafikkarten-Herstellern beruft, sollten Kunden auf absehbare Zeit nicht mit einer besseren Verfügbarkeit von GeForce RTX 3000 Grafikkarten rechnen. Die GPUs auf Basis der modernen Ampere-Architektur werden bei Samsung mit einer Strukturbreite von 8 nm gefertigt, und offenbar liegt genau da das Problem: Die Ausbeute soll nach wie vor nicht zufriedenstellend sein, die Kapazitäten seien geringer als erwartet.
Zeitgleich soll die Nachfrage nach GeForce RTX 3000 Grafikkarten massiv gestiegen sein, vor allem auch durch Krypto-Farmen, die derzeit aufgrund des stark steigenden Ethereum-Kurses so viele Grafikkarten wie möglich kaufen. Den Quellen von DigiTimes zufolge ist die Grafikkarten-Knappheit mittlerweile heftig, und das soll auch im dritten Quartal so bleiben. Ob gegen Ende des Jahres Besserung zu erwarten ist bleibt vorerst unklar. Das dürfte vor allem von zwei Faktoren abhängen: Der Kursentwicklung verschiedener Kryptowährungen und den Fortschritten, die Samsung bei der Fertigung erzielen kann.
Um zumindest einige Grafikkarten an Gaming-Enthusiasten liefern zu können hat Nvidia die Mining-Performance der GeForce RTX 3060 halbiert – eine Einschränkung, die offenbar leicht umgangen werden kann, sodass dieser Schritt nicht sonderlich hilfreich sein dürfte. Die extra für das Mining bestimmten CMP HX-Grafikkarten sind dagegen nicht sonderlich effizient, sodass Gaming-GPUs für Krypto-Farmen nach wie vor die bessere Wahl sind.
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