FlexiPi: Raspberry Pi-Alternative ist kompakt und kommt mit flexibler Leiterplatine
Die Raspberry Pi Foundation bietet mit den verschiedenen Raspberry Pi-Versionen wie dem neuen und leistungsstarken Raspberry Pi 5 nicht nur Einplatinenrechnern an, sondern mit dem Raspberry Pi Pico auch ein Produkt, welches sich eher als Entwicklerplatine beschreiben lässt. Dazu hat die Raspberry Pi Foundation sogar einen eigenen Rechenchip realisiert, nämlich den RP2040. Diese bietet der Hersteller auch anderen Unternehmen an, welche mit dem RP2040 dann eigene Produkte und sozusagen Alternativen zum Raspberry Pi Pico anbieten können. Eine weitere Alternative zum Pico ist der FlexiPi, welcher aktuell im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne finanziert wird. Unterstützern wird ab einem Beitrag von 19 Euro eine Platine versprochen, die Auslieferung soll im Januar 2025 erfolgen. Auch diese Crowdfunding-Kampagne kommt mit einem finanziellen Risiko für Unterstützer.
Der FlexiPi ist - der Name verrät es dabei - flexibel. Die Leiterplatte selbst kann somit gebogen werden, was durchaus neue Möglichkeiten eröffnen dürfte. So ist es beispielsweise denkbar, den FlexiPi in eine Art Armband einzubauen. Insgesamt dürfte es relativ unwahrscheinlich sein, dass die Leiterplatine bei mechanischer Beanspruchung bricht. Die 21 x 51 Millimeter große Platine bringt eine RGB-LED gleich mit. Sensoren und Aktoren lassen sich über 26 GPIO-Anschlüsse nutzen, Geräte lassen sich auch unter Nutzung des USB 1.1-Protokolls ansprechen.
Die Leistung der Platine ist eingeschränkt: So bringt der RP2040 zwei Cortex-M0+-Rechenkerne mit, welche eine Taktfrequenz von 133 MHz unterstützen. Der SRAM misst 264 KByte, der QSPI-Flash bietet eine Kapazität von 2 Megabyte. Die Rechenkapazität ist nicht ausreichend, um etwa ein Desktop-Betriebssystem zu nutzen, stattdessen lassen sich eher Sensordaten erfassen und Aktoren auf Grundlage dieser Werte steuern.