Adafruit Metro RP2040: Platine im Arduino-Format startet mit Raspberry Pi-Rechenchip
Der Arduino UNO ist durchaus eine ikonische und weitverbreitete Entwicklerplatine, welche zu einem relativ günstigen Preis verfügbar ist und viele Optionen bietet. So lassen sich zahlreiche externe Sensoren und Aktoren anschließen. Zudem ist der Arduino UNO bestens dokumentiert und auch Ausgangspunkt vieler interessanter Projekte - welche sich zum Teil auch nachbauen lassen.
Bei der Metro RP2040 handelt es sich um eine Entwicklerplatine von Adafruit, die dem Design des Arduino UNO äußerst stark nachempfunden ist. Zudem ist die Kompatibilität in Bezug auf den Formfaktor gegeben, dementsprechend lässt sich statt eines Arduino UNO auch ein Metro RP2040 nutzen - von anderen, möglichen Einschränkungen einmal abgesehen.
Die Metro RP2040-Platine lässt sich zumindest inoffiziell mithilfe der Arduino IDE programmieren, dazu kommt Unterstützung für C und C++, MicroPython und CircuitPython. Die Programmierung und auch die Spannungsversorgung erfolgt über einen USB Typ C-Port, allerdings kann die Versorgung über einen Rundstecker auch mit einer Spannung von zwischen 6 und 12 Volt erfolgen.
Der RP2040 bringt zwei Rechenkerne mit einer maximalen Taktfrequenz von 133 MHz mit. Ein microSD-Kartenleser steht bereit, zusätzlich sind auch eine RGB NeoPixel-LED und eine weitere LED bereits vorhanden. Es stehen insgesamt 24 GPIO-Pins bereit, davon agieren 4 auch als analoge Eingänge und können dementsprechend eine größere Auswahl an Sensoren (direkt) nutzen. Ein Stemma QT-Port mit I2C-Unterstützung ist ebenfalls verbaut und erlaubt die Anbindung entsprechender Erweiterungsplatinen mit nur einem Kabel.
Der Metro RP2040 wird auch bei Adafruit direkt erhältlich sein, allerdings ist die Entwicklerplatine aktuell noch nicht verfügbar. Es wird ein Preis von 15 Dollar angegeben, wobei für Kunden in Deutschland dazu noch Versandkosten und eventuell sogar noch Einfuhrabgaben kommen könnten.