Fazit zum Test des Realme GT 6: Eine Enttäuschung, allerdings auf höchstem Niveau
Das Realme GT6 offenbart in unserem Testbericht keine wirklichen Dealbreaker, ein Flagship-Killer (UVP ab 600 Euro, u.a. bei Amazon.de) ist es aber mit Sicherheit nicht. Bisher stand die GT-Serie von Realme für maximale Performance auf Flaggschiff-Niveau, so auch beim Vorgänger Realme GT 5. Beim GT6 bricht der Hersteller mit dieser Tradition, denn einen aktuellen Highend-Chipsatz besitzt das gehobene Mittelklasse-Handy nicht. Verbaut ist ein Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3, der fraglos performant ist, allerdings nicht ansatzweise an die Leistung eines Snapdragon 8 Gen 3 heranreichen kann. Auch die Leistung eines Realme GT5 samt Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 wird in Summe nicht erreicht – gerade bei der Grafik muss sich das Realme GT6 hintenanstellen.
Ein Kritikpunkt des Realme GT6 in unserem Testbericht ist die Abstinenz der beworbenen extrem hohen Leuchtkraft des 8T-LTPO-Displays. Das Mittelklasse-Phone soll in der Theorie den hellsten Bildschirm bei einem Smartphone für unter 1.000 Euro besitzen und eine Helligkeit von beeindruckenden 6.000 cd/m² erreichen. Die beworbene Spitzenhelligkeit erreichen wir in unserer Messung allerdings weder bei der Wiedergabe eines 4K-HDR-Pattern-Videos (956 cd/m²) noch bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flachen (APL18, 1.539 cd/m²).
Ansonsten präsentiert sich das Realme GT6 in unserem Testbericht als ein richtig guter Allrounder, der auch Gamer glücklich machen könnte. Mehr Details zum Mittelklasse-Handy lesen Sie im Test von Notebookcheck.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Quelle(n)
Test zum Realme GT 6