Tom's Hardware | FX, Core i7 und CrossFire: Wann wird die CPU zum Flaschenhals?
Gemäß dem Motto immer schneller und stärker, überbieten sich die Hersteller von CPUs und GPUs gerne bei der Performanceshow ihrer jeweils aktuellsten Top-Hardware. AMD und Intel bringen immer schnellere Hauptprozessoren (CPUs) auf den Markt. Die Leistung von Grafikprozessoren (GPUs) von AMD und Nvidia legt sogar noch schneller und von Generation zu Generation noch stärker zu.
Die Kollegen von Tom's Hardware hinterfragen in einem aktuellen Test, ob die CPU auch heute noch zum Flaschenhals werden kann. Zwei Radeon HD 7970, zwei High-End-CPUs und ein paar Spiele halfen den Testern dabei, die Antwort zu finden.
Aus dem Fazit:
Wenn wir von bezahlbarer Hardware die gute Performance liefert sprechen, versuchen wir unsere Erkenntnisse oft in Sätzen wie „liefert 80 Prozent der Performance des Konkurrenten, kostet aber 60 Prozent so viel“ unterzubringen. Diese Zahlen sind sehr aussagekräftig, denn wir messen immer Performance, Leistungsaufnahme und Effizienz. Dennoch können solche Analysen immer nur den Wert einer einzelnen Komponente herausstellen – aber keine Komponente arbeitet für sich allein, sondern eben im System.
Rechnet man alle Komponenten zusammen, die in unseren beiden Systemen zum Einsatz kommen, liegt das Intel-System bei 1695 Euro, während man für die AMD-Konfiguration 1532 Euro auf den Tisch legen müsste – jeweils ohne Gehäuse, Peripherie oder Betriebssystem, wohlgemerkt. Um den Komponenten nun wenigstens ein halbwegs anständiges Zuhause zu geben, legen wir bei beiden noch einmal 70 Euro drauf, was der Preisklasse eines Raidmax Blackstorm entspricht. Da dieser Posten in beiden Rechnungen auftaucht, verringert sich der Kostenvorteil von 160 Euro bei AMD ein wenig, weil Mainboard und CPU dann einen kleineren Anteil an der Gesamtsumme haben. Anders gesagt: Die anderen Zutaten eines sinnvoll zusammengestellten High-End-PCs sorgen dafür, dass sich AMDs Preisvorteil relativiert.