Notebooks: AMD und Intel verlieren bei den Grafikprozessoren, Nvidia im Plus
Laut den Ergebnissen des US-Marktforschungsunternehmens Jon Peddie Research (JPR) ist das abgelaufene 3. Quartal für die Hersteller von Grafikprozessoren schlecht gelaufen. Weltweit wurden in Q3/2012 120 Millionen Grafikchips ausgeliefert. Im zweiten Quartal 2012 waren es noch 125,36 Millionen Einheiten. Das entspricht im Quartalsvergleich einem Minus von 4,3 Prozent.
Am deutlichsten verlor AMD bei den Lieferzahlen für Grafikchips mit einem Minus von 10,7 Prozent. Auch Intel musste im Vergleich zum vorherigen Quartal einen Rückgang von 8 Prozent hinnehmen. Gut lief es lediglich für Nvidia. Entgegen dem negativen Branchentrend konnte Nivida um 19,6 Prozent zulegen.
Aufgeschlüsselt nach den Verkäufen für Desktop-PCs und Notebooks verkaufte AMD bei den Desktop-GPUs 2 Prozent, bei den GPUs für Notebooks 17 Prozent weniger Grafiklösungen. Auch Intel konnte im Vergleich zu Q2/2012 bei den Desktop-Lösungen 7 Prozent weniger GPUs ausliefern. Bei den Notebooks betrug der Rückgang 8,6 Prozent. Gewinner Nvidia schaffte bei den Grafiklösungen für Desktop-PCs ein Plus von 28,3 Prozent. Bei den Grafikchips für Notebooks brachte es Nvidia ebenfalls auf einen Zuwachs von 12 Prozent.
Nach den neuesten Zahlen von JPR hält Intel nach dem 3. Quartal insgesamt einen Marktanteil von 59,9 Prozent, AMD von 21,2 Prozent. Der Marktanteil von Nvidia beträgt nun 18,5 Prozent. Die übrigen Anbieter wie Matrox und VIA/S3 spielen im Massenmarkt keine Rolle und kommen zusammen auf lediglich 0,43 Prozent.
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