Elephone A5 für 200 Dollar demonstriert im Test IR-Gesichtserkennung wie beim iPhone
Der gleichnamige chinesischer Hersteller hat es sich offenbar zum Ziel gesetzt Flaggschiff-Features in Budget-Smartphones zu integrieren. Das ist ihnen offensichtlich beim neuen Elephone A5 gelungen. Wir haben das chinesische Smartphone letzte Woche ausführlich getestet und es konnte in seiner Preisklasse mit starken Argumenten überzeugen.
Gute 83 Prozent konnte das A5 in unserem Test einheimsen. Denn anders als manch andere Billigheimer integriert der Hersteller die Funktion nicht nur, sie funktioniert auch noch erstaunlich gut für den Preis. Überhaupt bietet das A5 für ca. 200 Dollar so einiges: Einen 6,2 Zoll großen Full-HD-Bildschirm mit Notch, 4 GB Arbeitsspeicher, microSD-Kartenleser, Fingerabdrucksensor, Dual-SIM und die besagte biometrische Gesichtserkennung. Auch die Kamera macht für diese Preisklasse gute Bilder, allerdings sind ihre Low-Light-Fähigkeiten beschränkt.
Klar ist aber auch, dass es für diesen Preis Abstriche in Kauf zu nehmen gilt. Der Bildschirm hat eine recht langsame Reaktionszeit, was teils zu störendem Ghosting führt. Zudem ist das Display nicht übermäßig hell, was für eine schlechte Lesbarkeit im Freien sorgen kann. Ein weiterer Schwachpunkt ist die bestenfalls durchschnittliche Akkulaufzeit des Elephone A5. Zudem fehlen weitere Funktionen wie NFC, VoLTE, IR-Blaster und drahtloses Laden.
Wer mit den Abstrichen beim Bildschirm und den Funktionen leben kann, bekommt ein sehr preiswertes Smartphone mit solider Verarbeitung, großem FullHD-Display und einer IR-Gesichtserkennung, welche auch zuverlässig funktioniert. Selbstredend muss das Gerät jedoch importiert werden, was wiederum für die Garantiesituation kritisch ist.