Elektrischer Ford Explorer startet in Europa ein halbes Jahr später als geplant
Im vergangenen März hat der US-amerikanische Autohersteller den neuen elektrischen Ford Explorer offiziell enthüllt, der mit einem im Vergleich zum bisher verkauften Verbrenner deutlich anderen Design daherkommt und aufgrund seiner geringeren Größe auch für europäische Käufer infrage kommen soll. Diese müssen sich nun aber noch eine ganze Weile länger gedulden, denn die Pläne für die Markteinführung des Elektro-SUVs Anfang 2024 sind nun geplatzt.
Die Verschiebung der ersten Auslieferung des Ford Explorers auf den Sommer 2024 wurde mittlerweile auch offiziell gegenüber InsideEVs bestätigt. Der Grund sei eine neue EU-Norm für Elektrofahrzeuge, bei der es insbesondere um die sicherheitsrelevanten Eigenschaften der verbauten Batterien und beispielsweise einen neuen Überstromschutz geht. An mancher Stelle wird spekuliert, dass der elektrische Ford Explorer nicht mehr mit der bisher geplanten Batterie von Volkswagen bestückt werden soll. Dies sorgt für etwas Verwirrung, da es überaus unwahrscheinlich, dass die VW-Batterie nicht den neuen Regulationen entspricht.
Andere Publikationen vermuten auch einen strategischen Grund hinter der Verschiebung. Ford will offenbar möglichst viele Einheitsteile für seine Elektroautos wie den Explorer oder einen potentiellen Elektro-Fiesta verwenden, außerdem sollen die Fahrzeuge ab 2025 auf einer hauseigenen Plattform basieren. Der im kommenden Jahr erscheinende Ford Explorer basiert bekanntermaßen aber noch auf der MEB-Plattform des größten deutschen Autobauers, die Listenpreise des Elektro-SUVs sollen bei rund 45.000 Euro beginnen. Zur Reichweite und anderen technischen Daten hat der Hersteller noch keine genauen Angaben gemacht.
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