Ford: Elektrischer Fiesta auf Basis des VW ID.2 bleibt eine Möglichkeit
Fast fünf Jahrzehnte lang diente der Ford Fiesta als eines der günstigsten Einsteigermodelle des amerikanischen Autoherstellers, vor allem auf europäischen Straßen ist der Kleinwagen regelmäßig anzutreffen. Im Zuge des SUV- und Elektroauto-Booms wurde die Produktion des Fahrzeugs, die im Stammwerk in Köln angesiedelt war, in der vergangenen Woche aber eingestellt. Einen endgültigen Abschied vom Ford Fiesta muss dies aber nicht unbedingt bedeuten, was auch dem VW ID.2 zu verdanken ist.
Wie Martin Sander, Europa-Chef von Fords PKW-Sparte, in einem Interview kürzlich bekanntgegeben hat, schließt man die Einführung eines elektrischen Ford Fiesta nämlich nicht gänzlich aus. Um eine Eigenentwicklung dürfte es sich dabei aber nicht handeln, auch weil das Elektroauto aufgrund seiner kompakten Abmessungen auf dem heimischen Markt in den USA kaum Käufer finden dürfte. Stattdessen deutet Sander an, dass man die Zusammenarbeit mit Volkswagen ausweiten könnte. Passender Weise böte der deutsche Hersteller, der derzeit mit der Entwicklung des bereits erwähnten VW ID.2 beschäftigt ist, auch eine passende Plattform an.
Die Rede ist von der abgespeckten "Entry"-Variante der modularen MEB-Plattform, die als Basis für die zwei geplanten Elektro-Kleinwagen VW ID.2 und ID.1 dienen soll und damit auch perfekt zu den Anforderungen eines elektrischen Ford Fiesta passen könnte. Ob und wann der Elektro-Kleinwagen auf den Markt kommen könnte, ist noch offen. Im kommenden Jahr steht vorerst das Debut des elektrischen Ford Explorer auf dem Plan, der auf Grundlage der vollwertigen Ausführung von Volkswagens Modellbaukasten gebaut wird. Mit einem Listenpreis von mindestens 45.000 Euro ist der SUV aber natürlich sehr weit von der potenziellen Käuferschaft eines möglichen Elektro-Fiestas entfernt.
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Quelle(n)
Automotive News Europe via InsideEVs, Bild: Ford