EU genehmigt Mega-Deal: Microsoft kann Bethesda (ZeniMax) übernehmen
Die Entscheidung der Europäischen Kommission kommt nicht überraschend. Marktbeobachter hatten schon vor der EU-Entscheidung fest damit gerechnet, dass die Akquisition des amerikanischen Computerspielpublishers durch Microsoft glatt über die Bühne gehen wird. Die Wettbewerbskommission der EU stellte jetzt fest, dass die Übernahmen von ZeniMax (Bethesda) "angesichts der begrenzten Marktposition des zusammengeschlossenen Unternehmens und der Präsenz starker nachgelagerter Wettbewerber bei der Verbreitung von Videospielen keine Wettbewerbsbedenken aufwerfen" würde.
Sobald Microsoft den ZeniMax-Kauf abgeschlossen hat, wird die Zahl der Microsoft-Studios auf die gewaltige Zahl von 23 Spieleschmieden ansteigen, darunter sind Studios wie Arkane Studios (Prey, Deathloop), iD Software (Doom), MachineGames (Wolfenstein), Bethesda Game Studios (The Elder Scrolls V: Skyrim), Tango Gameworks (Ghostwire: Tokyo).
Als Teil des Mega-Deals sollen zukünftige Spiele von Bethesda ohne zusätzliche Kosten am selben Tag, an dem sie anderswo erscheinen, auch im Xbox Game Pass veröffentlicht werden. Unklar bleibt allerdings weiterhin, ob Microsoft zukünftige Bethesda-Games zu reinen Xbox- und PC-Titeln machen wird. Die Vereinbarung zwischen Bethesda und Sony, "Deathloop" zu einem zeitlich begrenzten PlayStation-Exklusivtitel zu machen, existiere weiter, berichten Brancheninsider. Gerüchten zufolge wird Microsoft noch in diesem Monat einen Event veranstalten, auf dem möglicherweise einige der Pläne für zukünftige Bethesda-Titel vorgestellt werden könnten.
Die Akquisition von ZeniMax (Bethesda) ist eine der größten Übernahmen in der Geschichte der Spieleindustrie. Für das Studio Mojang, das hinter dem weltweiten Publikumsliebling "Minecraft" steht, zahlte Microsoft beispielsweise lediglich 2,5 Milliarden Dollar.Die Akquisition von ZeniMax (Bethesda) ist eine der größten Übernahmen in der Geschichte der Spieleindustrie. Für das Studio Mojang, das hinter dem weltweiten Publikumsliebling "Minecraft" steht, zahlte Microsoft beispielsweise lediglich 2,5 Milliarden Dollar.